Rezension

Victorian Rebels - Mein Ende und mein Anfang

Victorian Rebels - Mein Ende und mein Anfang - Kerrigan Byrne

Victorian Rebels - Mein Ende und mein Anfang
von Kerrigan Byrne

Bewertet mit 4.5 Sternen

Im fünften Band der Victorian Rebels Reihe geht es um Gavin MacKenzie. Dieser möchte sie von seinem Clan loslösen, was nur zum Teil an seinem Halbbruder, dem Highlandteufel (bekannt aus Band 3) liegt, sondern eher am gemeinsamen Vater. So möchte er das alte Familienanwesen der Familie Ross kaufen, um dort sein eigenes Ding zu machen. Die Familie Ross ist nämlich vor Jahren nach Amerika ausgewandert, doch wollen diese nicht an Gavin verkaufen.

Alison Ross hat überhaupt keine Lust zurück nach Schottland zu kommen, da trifft es sich eigentlich ganz gut für sie, dass sie auf einer Zugfahrt Samantha Masters kennenlernt. Diese sollte nämlich schleunigst verschwinden, nachdem sie sich gegen die Bande ihres Mannes entschieden hat und dafür eine unschuldige Frau zu retten. So tauschen die beiden die Rollen und Sam geht nach Schottland und trifft dort auf Gavin.

Man muss die Bücher nicht zwingend in der richtigen Reihenfolge lesen bzw. alle vorherigen Bände kennen, doch es erleichtert die Sache schon. Und da ich alle Bände empfehlenswert finde, würde ich es euch schon ans Herz legen, die anderen vorher auch zu lesen.

Was spricht für die Geschichte? Zunächst einmal die Highlands als Kulisse, ein Traum. Und diese treffen hier auf ein bisschen Wild West Feeling, was das Ganze noch zusätzlich interessant macht. Dafür sorgt Sam, die alles andere als auf den Mund gefallen ist. Sie sagt was sie denkt und schießt auch mal um sich, ganz zum Leidwesen von Gavin. Der Gute scheint manchmal mit so viel Frauenpower gar ein bisschen überfordert. Denkt er doch, alleine sein gutes Aussehen und sein Charme würde das schwache Weiblein Sam schon dazu bringen das Anwesen an ihn zu verkaufen. Aber da hat er Sam ganz falsch eingeschätzt.

Die Geschichte zu lesen hat wirklich Spaß gemacht. Besonders auch durch die Nebencharaktere, die ich ins Herz geschlossen habe. Aber auch die Reibereien der Protagonisten haben für gute Unterhaltung gesorgt. Besonders die Wortgefechte habe ich genossen. Natürlich gab es auch wieder einiges an Leidenschaft und heiße Szenen, bei denen man es mit dem Realismus nicht zu eng sehen darf.

Fazit:
Wie gewohnt, hat die Autorin hier einen spannenden Liebesroman in der Kulisse der Highlands geschrieben. Dieses Mal kommt durch Sam und ihre Vergangenheit noch ein bisschen Wild West Feeling dazu.
Die Wortgefechte der beiden habe ich sehr genossen und auch die Nebencharaktere mochte ich.
Die Geschichte wurde fesselnd erzählt und war auch mal was anderes.
Ich hoffe wirklich, dass die Reihe bald weiter geht.
4,5 Sterne