Rezension

Viel besser als Teil 1

Broken Darkness. So vollkommen - M. O'Keefe

Broken Darkness. So vollkommen
von M. O'Keefe

Bewertet mit 5 Sternen

Teil 1 endete damit, dass Dylan und Annie sich persönlich getroffen haben und im Anschluss Annie von ihrem Mann Hoyt im Trailerpark aufgespürt worden ist. Die große Frage zu Beginn des 2. Bandes ist nun, ob die Liebelei zwischen Dylan und Annie damit vorbei ist. Also, wie geht es mit ihnen weiter?

Von Teil 1 war ich vor ein paar Monaten sehr enttäuscht. Mir hat die Figur der Annie überhaupt nicht gefallen. Was ich jedoch mochte, war die Tiefe der Geschichte. Band 2 habe ich mir gekauft, weil die Geschichte von den beiden mit Teil 1 nicht zuende erzählt war und ich wissen wollte, wie es weitergeht. Und ich finde, es lohnt sich. „Broken Darkness – So vollkommen“ ist um Längen besser als „Broken Darkness – So verführerisch“.

Was ich genau an dieser Geschichte gut finde? Die Liebe zwischen Dylan und Annie kommt mir überhaupt nicht kitschig vor, sondern genauso real, wie das Leben nun einmal ist. Keine Frage, diese Geschichte ist extrem und hat nicht viel mit meinem Leben zu tun. Aber ein wenig Drama gehört halt zu einer interessanten Erzählung dazu. Und Annie hat sich vom letzten Teil zu diesem positiv entwickelt. Sie hat mir in diesem Buch sehr gut gefallen und Dylan auch. Genauso wie das Zusammenspiel der beiden.

Der Sex zwischen den beiden ist zudem manchmal ziemlich heiß. Ich finde, Sexszenen gut schildern, sodass sie auch antörnen, können nicht viele Autorinnen. Hier gab es die eine oder andere Szene, die mir gefallen hat.

Insgesamt habe ich beim Lesen immer wieder gedacht, dass Buch liest sich echt, real, wirklich, wie das Leben ist. Das ist ebenfalls eine Kunst. Und das hat mir an diesem Buch sehr gefallen. Das verleiht der Geschichte und den Personen Glaubwürdigkeit, Tiefe und Spannung.

Die Rahmengeschichte, die M. O`Keefe um die vier Bücher spinnt, gefällt mir ebenso, sodass ich mich schon auf die anderen beiden Teile freue – zum einen die Geschichte von Joan und zum anderen die von Tiffany.