Rezension

Viel Liebe, wenig Spannung

Hamish Macbeth macht sich die Finger schmutzig -

Hamish Macbeth macht sich die Finger schmutzig
von M. C. Beaton

Bewertet mit 3 Sternen

Zum Inhalt:

Kurz nach der Beförderung vom ordinären Müllmann zum perfekt ausgestatteten Recyclingmanager wird Fergus ermordet. Da er seine Frau schlug und die Einwohner Lochdubhs terrorisierte, besteht kein Mangel an Verdächtigen.  Hamish hofft, dass seine Dörfler unschuldig sind und legt sich wieder einmal voll ins Zeug, um das zu beweisen.

Mein Eindruck:
Irgendwie war früher mehr Lametta. Seit sich Hamish von Priscilla getrennt hat, sein Hund Towser gestorben ist und sein Erzfeind Blair nur noch als Randnotiz auftaucht, hat sich MC Beaton wenigstens damit gerettet, dass sie Hamish in anderen Orten ermitteln ließ. Dadurch ergaben sich viele neue Kontakte und man konnte über den Täter spekulieren. Jetzt kann man sich zwar über das Wiedersehen mit bekannten Charakteren freuen, die Tätersuche gestaltet sich jedoch relativ langweilig. Viel zu viel befasst sich die Geschichte mit Herzensdingen, neuere Charaktere sind nicht mehr so schön herausgearbeitet oder wirken absolut unglaubwürdig. Schade, denn der Humor ist immer noch prima und Hamish selbst zum Knuddeln.

Mein Fazit:
Gerne wieder mehr Spannung wie beim letzten Buch