Rezension

Viel Romantik, wenig Fantasy

Partem. Wie die Liebe so kalt -

Partem. Wie die Liebe so kalt
von Stefanie Neeb

Bewertet mit 3 Sternen

Jael ist Xenia gegenüber neu eingezogen. Er fasziniert sie von Anfang an, doch er scheint ihr gegenüber eher unnahbar. Was Xenia nicht weiß: Er ist einer, der für den Partem arbeiten muss; sein Auftrag ist es, sein Gegenüber von Liebe zu entleeren. Die Menschen bleiben gebrochen zurück. Xenia fasziniert ihn, doch er weiß, dass er für sie gefährlich wäre, wenn sie in seinen Fokus käme. Vor allem weil auch sie jemand mit besonderen Kräften ist.

Der Partem lässt die Liebe der Menschen aussaugen und ist ansonsten sehr streng zu all jenen, die er als seine Mitarbeiter rekrutiert hat. Diese sind von einer leidvollen Geschichte geprägt, ein Aussteigen aus Partems Programm allerdings gibt es nicht. Ansonsten bleibt alles um den Partem geheimnisvoll. Im Gegenzug gibt es viel (m.E. zu viel) Raum für den romantischen Anteil der Geschichte. Der Jugendroman ist aus der Sicht einiger Jugendlicher erzählt und bietet sich somit gut an zum Mitfiebern. Mir allerdings kam der Fantasy-Aspekt der Geschichte viel zu kurz, und ein bisschen mehr über den Partem hätte ich gerne erfahren. Da das Buch mit einem dicken Cliffhanger endet, kann ich nur hoffen, dass im nächsten Band endlich mehr Hintergrund verraten wird.

Wer großes Interesse an einem romantischen Jugendbuch mit etwas Fantasy-Hintergrund hat, wird vermutlich viel Gefallen an dieser Geschichte finden. Ich hätte mir mehr Fantasy und weniger Romantik gewünscht. Deshalb kann ich nur 3 von 5 Sternen vergeben.