Rezension

Viel Schmerz und Tränen, aber auch viele Momente zum Freuen und Schmunzeln

Alles, was ich geben kann – The Last Letter -

Alles, was ich geben kann – The Last Letter
von Rebecca Yarros

Ohne zu spoilern und ohne groß was zu schreiben könnte ich einfach sagen, dieses Buch hat mich zerrissen und bis zum Schluss nicht wieder ganz zusammengeflickt.

Aber das würde dem Buch nicht gerecht werden.

 

Ella ist eine wahnsinnig starke Frau. Sie ist nicht nur alleinerziehende Mutter von zwei Kindern, sondern leitet nebenher auch das B&B ihrer verstorbenen Großmutter und arbeitet daran, es zu modernisieren und bekannter zu machen. Durch ihren Bruder Ryan, der sich als Soldat im Krieg befindet, lernt sie Chaos kennen. Er ist ebenfalls Soldat und Ryans bester Freund. Als ihr Bruder stirbt, bricht für Ella eine Welt zusammen. Denn als wäre das nicht schon schlimm genug, hören gleichzeitig auch Chaos‘ Briefe auf und ihre Tochter Maisie wird schwer krank. Sie glaubt, ganz alleine zu sein, bis Beckett vor ihrer Tür auftaucht.

 

Wenige Monate nach Ryans Tod reist Beckett auf dessen Wunsch hin in den kleinen Ort Telluride, um Ella und ihren beiden Kindern zu helfen. Sie zu unterstützen, wo er nur kann. Zunächst zeigt Ella ihm die kalte Schulter, weist ihn und seine Hilfe ab. Doch nachdem ihr Sohn Colt Beckett besucht hat und sie merkt, wie gut die beiden sich verstehen, taut sie auf und lässt ihn nach für nach in ihr Leben und das ihrer Kinder. Erst nur als guten Freund, doch über die Monate entwickelt sich Liebe zwischen den beiden und auch ihre Kinder sind ganz vernarrt in ihn. Doch Beckett hat ein Geheimnis, welches Ella niemals erfahren darf. Doch dann kündigt seine Krankenversicherung einen Besuch an und es gilt nicht mehr nur, sein Geheimnis zu beschützen.

 

Fast jedes Kapitel startet mit einem der Briefe, die die zwei sich geschickt haben. Sie sind nicht in der richtigen Reihenfolge, aber ein Teil des Inhalts hat immer etwas mit dem zu tun, was im folgenden Kapitel passiert. Ich habe lange nicht mehr so viel geweint, wie bei dieser Geschichte. Beckett und Ella und das, was sie erleben, ist nicht mit Worten zu beschreiben. Ich liebe alle Charaktere in diesem Buch und der Schreibstil war so gefühlvoll und anschaulich. Ihr müsst das Buch lesen!