Rezension

Viel Wirbel um einen alten Onkel

Chaossommer mit Ur-Otto -

Chaossommer mit Ur-Otto
von Kirsten Boie

Bewertet mit 3 Sternen

Bei dem Buch handelt es sich um eine Neuauflage eines Buches aus 2005.

Frau Bergmann hat einen kleinen Öko-Laden in ungünstiger, weil preiswerter Lage. Am Abend werden das übriggebliebene Obst und die Früchte zu Hause weiterverarbeitet. Dabei helfen ihre Kinder. Bergmann, wird der Sohn genannt, und Hanna, die mit Carina befreundet ist. Die dreizehnjährige Carine war einige Zeit mit Bergmann gegangen, jetzt sind sie Freunde, die zusammen ins Freibad gehen.

Da meldet sich eine Gemeindeschwester, die einen Ururgroßonkel von Frau Bergmann unterbringen will. Nach einer Blinddarm-OP soll er nicht allein in seinem Haus wohnen. So kommt Ur-Otto, wie er kurz genannt wird, in die Stadt.

Die drei Kinder kümmern sich um den alten Mann und nehmen ihn gleich am ersten Tag mit ins Freibad. Da Otto gerne alte Schlager sind und Mädchen und Frauen in die Wange kneift, dass blaue Flecken zu sehen sind, ist es nicht so einfach mit ihm. Er trinkt gerne Alkohol und baggert jeden Rock an. Mich erinnert diese Figur an alte Männer aus meiner Kindheit, um die ich am liebsten einen großen Bogen gemacht habe.

 Carina sieht in den Onkel eine Möglichkeit den Laden ins Gespräch zu bringen. So sind Presse und Fernsehen an dem gesunden Hundertjährigen interessiert. Leider ist da nicht viel Wahres dran und alles wird immer mehr zum Desaster. Am Ende wird durch eine ungewöhnliche Fügung doch noch alles gut.

Die Protagonisten sind weit entfernt von den Figuren in Sommerby, hier ist der Titel Programm.

Das Buch ist in großer Schrift gedruckt, es gibt aber keine Kapitel nur Absätze.