Viel Witz und Charme und einige Turbulenzen, klasse Buch
Bewertet mit 5 Sternen
Inhalt:
Henry (9), Bela (7) und Ben (5) sind drei ganz normale Brüder. Na ja, also beinahe. Sie haben natürlich bessere Ideen als andere Jungs und als die Mädchen sowieso. Drum haben sie auch den tollen Einfall, Mama und Papa bei der Suche nach einer größeren Wohnung zu helfen, damit Bela endlich ein eigenes Zimmer kriegt. Das kann ja nicht so schwer sein!
Meinung:
Bela lebt zusammen mit seinen Eltern und seinen beiden Brüdern Henry und Ben in einer viel zu kleinen Wohnung. Daher muss Bela sich auch ein Zimmer mit seinem kleinen Bruder Ben teilen, was alles andere als cool ist. Als die Geschwister jedoch per Zufall auf eine Wohnungsannounce stoßen, wird ihnen klar, dass sie sich auf eigene Faust um eine neue Wohnung kümmern müssen. Schließlich bekommen Mama und Papa dies einfach nicht hin.
Von Autorin Sarah Welk wollte ich schon längere Zeit ein Buch lesen und als mir nun "Ich und meine Chaos-Brüder" in die Hände fiel, wusste ich, dass das Buch genau nach meinem Geschmack sein würde.
In diesem Buch wird ein gerade sehr aktuelles Thema aus deutschen Städten ansprochen. Nämlich das große Problem mit der Wohnungssuche. Auch Belas Eltern finden einfach keine neue Wohnung. Und so muss die Familie auf engstem Raum zusammenleben.
Ich fand es toll, dass die Kinder dann jedoch beschließen den Eltern ein wenig unter die Arme zu greifen. Und man weiß ja selbst, wie betörend ein wenig kindlicher Charme doch sein kann.
Aber nicht nur die Wohnungssuche ist ein Thema. Vor allen Dingen der Humor steht im Vordergrund dieser Geschichte. Denn wie turbulent es bei so einer fünfköpfigen Familie schon mal zugehen kann, kann man sich vorstellen.
Mit drei Jungs müssen die Eltern auf manch einen Streich oder Schabernack gefasst sein. Ich habe mich jedenfalls köstlich über die Chaos-Brüder und ihre Einfälle amüsiert.
Eltern werden sich daher sicherlich in der ein oder anderen Szene wiederfinden. So möchte Belas Mutter eigentlich nur einmal ganz in Ruhe duschen. Doch daraus wird auch dieses Mal nichts.
Illustriert wurde die Geschichte von Alexander von Knorre, der etliche farbige Bilder gezeichnet hat.
Schon beim aufklappen des Buches darf man Lolos Monster Collection betrachten. Hierbei handelt es sich um Monstersammelfiguren, die der Kioskbetreiber Lolo an die Kinder verkauft.
Fazit:
Mit viel Witz und Charme erzählt Sarah Welk das Leben in einer fünköpfigen Familie.
Hier geht es reichlich turbulent zu. Und die drei Kinder (alles Jungs) haben natürlich auch die ein oder andere verrückte Idee auf Lager.
5 von 5 Hörnchen.