Rezension

viel zu komplex

Das Blut der sieben Könige - Régis Goddyn

Das Blut der sieben Könige
von Régis Goddyn

Bewertet mit 2 Sternen

Inhalt
Es gibt zwei Arten von Menschen auf der Welt. Die einen sind gewöhnlich und die anderen haben übermenschliche Kräfte und blaues Blut. Jene mit blauem Blut wollen die gewöhnlichen unterwerfen, doch es gibt auch Blaublüter, die für das rote Blut kämpfen. Es kommt zum Krieg. Ein Krieg, den es schon vor Jahrhunderten gegeben hat. 

Eigene Meinung
Puuuh.. ich habe ewig für das Buch gebraucht! Der Schreibstil ist der Zeit entsprechend angepasst und so fand ich es unglaublich mühselig in einen guten Lesefluss zu kommen.
Die meiste Zeit begleiten wir den Kämpfer Orville, der sich im Laufe der Geschichte sehr verändert und mehr als eine Wandlung durch macht.
Der übersinnliche Teil der Geschichte bleibt leider oft im Hintergrund und es geht mehr um Politik und strategische Kriegsführung. Gespickt mit vielen Namen ist das sehr verwirrend gewesen.
Die gesamte Geschichte hat wirklich Potential und hätte mir sehr zugesagt. Allerdings blieb das Lesevergnügen auf der Strecke, da es oft Sprünge zwischen den verschiedenen Ereignissen gibt. So folgen wir erst Orville, später aber irgendeinem Lehnsherrn und ein anderes Mal einem Theokraten und einem Kind. Dabei sind die Erzählstränge nicht abwechselnd genug, als dass man verstehen würde, wie alles zusammenhängt. Das muss man sich mühselig zusammen reimen bzw. habe ich es versucht und bin mehr als einmal gescheitert.
Es war mir einfach zu komplex und mit zu vielen Nebenschauplätzen. Viel wurde nur angerissen, um es erst zu späteren Zeitpunkten (wahrscheinlich auch erst im zweiten Band) zu erklären.

Fazit
Mir hat das Buch nicht zugesagt und ich werde den zweiten Band auch nicht lesen. Es war zu anstrengend und zu vielschichtig um es angenehm lesen zu können. Außerdem war es mir zu kalt und somit konnte ich keine Beziehung zu den Charakteren aufbauen.