Rezension

Viel zu langatmig!

Im Unterholz -

Im Unterholz
von Sara Strömberg

Meine Meinung:
Ich habe wirklich mit aller Macht versucht dieses so hochgelobte schwedische Kriminaldebüt zu mögen, denn wenn es eine Art von Genre gibt, dass ich seit Mankells Wallander besonders gerne und präferiert lese, dann sind es skandinavische Spannungsbücher.
Zunächst startete die Geschichte auch ganz solide, zwar bemerkte ich auch hier schon, dass nicht die hundertprozentige Spannung aufgebaut wurde, doch der Spannungsverlauf war die ersten Seiten noch solide ausgeführt. Doch was dann folgte, war ein Sammelsurium an Nebenschauplätzen, öden und trivialen Alltagssituationen und Probleme der Protagonistin, dass mir schon bald mein Interesse abhanden gekommen ist.
Denn hinzu kommt noch, dass die Autorin keinen schnellen, flüssigen oder gar leichten Schreibstil hat. Nein! Sie legt bei den kleinsten Beschreibungen der Natur oder des Alltags eine solche Ausführlichkeit und einen solchen Detailreichtum an der Tag, dass ich gefühlt nach allen 10 Seiten das Buch aus Langeweile zur Seite legte.

Bis ich schließlich auf Seite 175 entnervt das Buch zur Seite legte. Für mich leider ein sehr sehr langatmiger und ruhiger Kriminalroman, indem nicht wirklich etwas passierte.