Rezension

Viele Informationen für zukünftige Hundebesitzer, wundervoll verpackt

Hilfe, ich will keinen Hund! - Klaus Kordon

Hilfe, ich will keinen Hund!
von Klaus Kordon

Bewertet mit 5 Sternen

Schon der Titel ist besonders, welches Kind möchte keinen Hund? Miri, die große Schwester des neunjährigen Pauls, wünscht sich seit Jahren einen schwarzen Mittelschnautzer. Paul will keinen Hund, er findet den Gedanken, dass ihm ein Köter das Gesicht ableckt ekelig.

Da macht sich Pauls Vater als Spielerfinder selbstständig und arbeitet deshalb von zu Hause und damit kann es einen Hund für MIri geben. Bei einem Züchter suchen sie sich eine junge Hündin aus und nennen sie Rieke. Paul finde das Getue um den Hund blöde und zieht ein entsprechendes Gesicht. Trotz seiner Abneigung muss er manchmal mit Rieke  Gassi gehen. Die Hündin liebt es sich von anderen Hunden jagen zu lassen und als Paul versteht, dass sie das macht, weil sie die anderen Hunde damit foppt, ist er doch ein wenig stolz auf sie und er kann nicht anders, als sie zu streicheln. Als Miri im Schnee nach Rieke sucht, fällt sie so unglücklich, dass sie sich das Bein bricht. Pauls Mutter schickt Paul nun immer öfter mit Rieke los. So ist das nun mal in einer Familie. Paul findet das auch eigentlich nicht mehr so blöde, es fällt ihm schwer ein böses Gesicht zu ziehen. So freundet sich Paul immer mehr mit Rieke an, die beiden erleben viele lustige und auch aufregende Geschichten und am Ende möchte Paul Rieke nicht mehr missen. Jetzt ist sie auch sein Hund.

Die Kapitel gehen über einige Seiten, unterbrochen durch kleine schwarzweiß Zeichnungen. Trotzdem ist der Text gut zu lesen. Nicht nur Hundebesitzer werden Spaß an den Erzählungen haben, es lohnt sich sicher auch dieses Buch zu lesen, wenn die Anschaffung eines Hundes ansteht, denn es zeigt auch die Probleme, die dadurch entstehen.