Rezension

Viele offene Fragen

Red Sky Burning (Bd. 2) -

Red Sky Burning (Bd. 2)
von Teri Terry

Bewertet mit 4 Sternen

Eine spannende Fortsetzung, aber leider auch eine Fortsetzung, die nicht besonders voran kommt.

Eine spannende Fortsetzung, aber leider auch eine Fortsetzung, die nicht besonders voran kommt.

Ich fand die Idee hinter dem Buch von Anfang an interessant. Es ist eine Mischung aus Umweltthriller, Science-Fiction, Fantasy und Jugendbuch. Dieses ungewöhnliche Szenario lässt mich gebannt an der Erzählung kleben und unzählige Fragen in meinem Kopf aufpoppen. Das Buch liefert alles: Nervenkitzel, Geheimnisse, Psychospielchen, Liebesgeschichten und eine tiefere Botschaft – nur auf eins warte ich als Leser vergeblich: Antworten.

Nachdem schon im ersten Teil der Trilogie nur wenig enthüllt wurde, hatte ich gehofft in diesem Buch ein paar Rätsel gelöst zu bekommen. Tatsächlich tritt das Buch diesbezüglich aber ziemlich auf der Stelle. Wenn, dann kommen lediglich noch mehr Fragen dazu.

Dennoch habe ich das Buch gerne und sehr schnell gelesen. Das liegt am Erzählstil und den vielen Verfolgungsjagden, die das Buch dominieren, aber vor allem auch an den Figuren.

Sie sind sehr nahbar, sympathisch und tragen die Geschichte. Außerdem erzählt die Autorin, anders als im ersten Buch, im zweiten Teil nicht nur Tabbys Perspektive, sondern macht auch Denzi zu einem Protagonisten. Eine sehr gute Idee, wie ich finde. So wird die Geschichte vielschichtiger und abwechslungsreicher. Als Leser kann ich Denzi in diesem Teil neu kennenlernen und einen neuen Blickwinkel entdecken. So wird etwas kaschiert, dass in diesem Band nicht wirklich viel Neues passiert.

Das Buch liefert mir also nicht das, was ich erhofft hatte – Antworten – dafür aber viel anderes, dass mich dennoch begeistert lesen und dem dritten Teil entgegenfiebern lässt.