Rezension

Viele Welten

Serafin. Das kalte Feuer - Kai Meyer

Serafin. Das kalte Feuer
von Kai Meyer

Bewertet mit 4 Sternen

Wenn monatlich Venedigs Kanäle austrocknen, wühlt Serafin nächtens im Schlamm, um Schätze zu finden. Das ist verboten und gefährlich, aber er braucht das Geld für seine kranke Mutter und für sich. Auf seiner Suche findet er zwei bewusstlose Mädchen und wird von seiner fliegenden Katze(!) überredet, wenigstens eine davon vor der Obrigkeit zu retten. Wen hat er sich damit eingefangen?
Eine abenteuerliche Geschichte nimmt hier ihren Anfang, die Gerettete möchte unbedingt ihre Freundin befreien. Sie bringt Serafin durch Spiegel sowohl vor dem nahenden Wasser als auch vor der Garde in Sicherheit, eine neue Welt offenbart sich. Das Spiegellabyrinth, die Freundin mit den Spiegelaugen, boshafte Glasmacher, vergessene Götter, heimtückische Kartographen, seltsame Doppelgänger, goldene Katzen und mehr verändern Serafins Leben. Zum Besseren? 
Das wird in dieser Fantasygeschichte farbig beschrieben, viel passiert, unglaubliche Geschehnisse werden geschildert. Kai Meyer verwirrt seine Helden und lässt seine Leser über so manches im Unklaren. Nichtsdestotrotz ist das „Kalte Feuer“ unterhaltsam und lässt Gedankenspielereien zu.
Neuartiges aus dem Hause Sauerländer.