vielleicht ein paar Themen zu viel
Bewertet mit 3.5 Sternen
Paul meidet die Menschen, aber nicht alle: Ab und zu trifft er seinen Freund David, einen chinesischen Kommissar oder Christine, die in Hongkong ein Reisebüro betreibt. Als er die verzweifelte Elizabeth Owen kennenlernt, verspricht er ihr, mit David zu sprechen, der auf der Suche nach ihrem Sohn helfen soll. Der Kommissar findet heraus, dass es ein Mordopfer gibt, auf den Michaels Beschreibung zutrifft.
Plötzlich ist Pauls Leben alles andere als ruhig und gemächlich. Er hilft David und den Owens herauszufinden, was vorgefallen ist. Dabei macht er sich sogar strafbar und gerät in Lebensgefahr. Christine ist wütend, weil er ein ihr gegebenes Versprechen nicht hält. Victor Tang, den Michael vor seinem Verschwinden treffen, wollte, ist ein alter Bekannter von David aus der Zeit der Kulturrevolution. Weiß Richard Owen mehr als er zugibt?
Ich find’s spannend, wie die Geschichte immer mehr Dimension und Dynamik bekommt. Unverhofft tauchen viele neue Handlungsebenen auf, die in ständiger Bewegung sind. Es geht nicht mehr nur um Trauer, sondern auch um Vergangenheitsbewältigung, Freundschaft, Vertrauen, Liebe, Mord, Verrat, Angst und Ehrlichkeit.
Einerseits spannend, andererseits sind es mir ein bisschen zu viele Themen, mit denen ich da konfrontiert werde. Ich fühle mich überfordert :-(
Nur gut, dass die Geschichte so was wie ein Happyend hat, so kann ich das Buch beruhigt zur Seite legen – und jedem empfehlen, der ein Faible für China hat.