Rezension

Vielschichtig und aktuell

Die Attentäterin
von Daniel Silva

Klappentext:
Ein verheerender Bombenanschlag des IS im Pariser Marais-Viertel zwingt Gabriel Allon ein letztes Mal ins Feld: Anstatt seinen Posten als Chef des israelischen Geheimdienstes anzutreten, hilft der legendäre Agent den französischen Behörden, den Drahtzieher des blutigen Terroraktes zu suchen. Außer dessen Namen – Saladin – weiß man nichts über ihn. Allon sieht die einzige Möglichkeit an ihn heranzukommen darin, jemanden in das Terrornetzwerk des IS einzuschleusen. Eine junge Ärztin scheint die perfekte Rekrutin für das gefährliche Unterfangen zu sein …

Meine Meinung:

Anfangs war es schwer für mich in das Buch zurechtzufinden. Es war so viel los in der Handlung und auch eine Vielzahl an Charakteren. Da habe ich schnell den Überblick auf das ganze verloren und bin eher durch das Buch geirrt. 

Der Autor hat sich da wirklich ins Zeug gehängt was die ganzen Informationen rundherum betrifft. Das ist super, aber mir war das doch zu viel auf einmal, gerade anfangs. 

Bei den Charakteren war es eben nicht immer leicht alles nachzuvollziehen und zu verstehen, beziehungsweise auch eine „Verbindung“ zu ihnen aufzubauen, da es eben eine Menge waren. Ein Charakter ist aber für mich deutlich herausgestochen und das war Natalie, ihr Treiben habe ich gerne verfolgt.

Zum Ende hin wird das Buch merkbar besser und alles lichtet sich. Das Ende war sehr spannend zu lesen. So hätte ich mir das auch zu Beginn gewünscht. Aber immerhin hat sich das Buch am Ende gerettet.

Der Schreibstil war aber an sich die ganze Zeit angenehm zu lesen und auch die Handlung an sich verdient ein Lob. Sie ist sehr vielschichtig und man braucht einfach Zeit und Geduld um dieses Buch zu lesen. Darauf muss man sich einlassen. Ich hatte es versucht, mehr schlecht als recht aber das dreht sich noch in Laufe der Handlung. Die Handlung an sich hat mir gefallen.

Trotzdem kann ich dieses Buch empfehlen.