Rezension

Vielversprechender 1. Teil

Mystic City 1. Das gefangene Herz - Theo Lawrence

Mystic City 1. Das gefangene Herz
von Theo Lawrence

Bewertet mit 4 Sternen

Theo Lawrence - "Mystic City 1. Das gefangene Herz"
Gelungener Auftakt einer Trilogie

Die Klimakatastrophe als Einleitung, die Polkappen sind geschmolzen, ganz Ozeanien existiert nur noch unter Wasser, viele Städte haben Ähnlichlichkeit mit Venedig, es gibt Gondeln anstatt Taxis, nur, das bei all den Mißständen, die in der "Tiefe" herrschen, es kaum einem zum Singen zu Mute ist, Hunger und Dreck sind die Tagesordnung. Mystiker leben dort, registrierte und sogenannte Illegale, den registrierten wird 2 Mal im Jahr ihre Magie abgeschöpft, sie dient den reichen Menschen, die in der Oberstadt, den Horsten leben, als Energiequelle, ausserdem soll dadurch verhindert werden, das sie an Stärke und Magie die Überhand gewinnen könnten.
Aria Rose ist die Tochter einer sehr einflussreichen Familie, jetzt soll sie heiraten, ausgerechnet Thomas Foster aus der Feindesfamilie, aber eine Zusammenführung würde beider Position derart stärken, das die dritte Partei, die Mystiker aus den Tiefen, vollständig aus den Ämtern der Öffentlichkeit herausgedrängt würde. Die Wahl steht kurz bevor.
Aria hat ihr Gedächtnis verloren, angeblich durch eine Überdosis "Stic" - eine mystische Droge, doch nach und nach kommt heraus, das Arias Gehirn, wie ihre Erinnerungen manipuliert wurden, man will sie denken lassen, Thomas Foster sei die Liebe ihres Lebens und auch das Volk kann nicht genug bekommen von dieser Romeo/Julia Story.
Doch all ihre Erinnerungen fühlen sich falsch an und immer wieder trifft sie auf diesen jungen Mystiker, der ihr Herz höher schlagen lässt. Sie findet einen Zettel, worauf steht: Erinnere Dich!
Ihre Mutter ist sehr distanziert zu ihr und ihr Vater ist ein skrupelloser Geschäftemacher, der vor ihren Augen einen unschuldigen Gondoliere erschiesst.
Aria kann niemand mehr trauen und schleicht sich öfters in die "Tiefe", der junge Mann geht ihr nicht mehr aus dem Sinn.
Aria ist naiv, ihre Erinnerung geraubt und vertraut dadurch den falschen Leuten, ein erbitterter Krieg entsteht, auf beiden Seiten gibt es große Opfer, Hunter, der junge Rebell versucht Aria zu beschützen, denn er ist "R", der Romeo, aus den Liebesbriefen, die sie an versteckter Stelle findet.
oo
Eigentlich müsste man das Buch in einer Nacht auslesen, es ist sehr mitreissend, lediglich fehlt es mir etwas an Wärme, aber das hat der stetige Spannungfaden wieder wettgemacht.
Eine gute Jugend-Dystopie-Lovestory, ich freue mich auf Band 2!