Rezension

Vielversprechender Auftakt

Vakouja - Ränkespiele - Irina Grabow

Vakouja - Ränkespiele
von Irina Grabow

Bewertet mit 4.5 Sternen

Lian, der attraktive junge Fischersohn steht kurz vor dem Häat (Eheversprechen) mit der Händlertochter Greta, seine Zukunft scheint gesichert. Doch dann gerät er in eine Intrige des brutalen Herrschers Zaron, der ihn wegen einer Steuerschuld als Pfand mit auf seine Burg nimmt. Zuerst enttäuscht und frustriert, doch anpassungsfähig beginnt Lian eine Schmiedelehre auf der Burg und findet mit dem Schmied Janos und einigen anderen schnell Freunde. Doch Zaron plant Finsteres, für ihn soll Lian geheimnisvolle Kräuter am Rande des Fladreiches holen , die dieser für seine dunklen Experimente braucht. Dabei macht er Bekanntschaft mit dem Mystikums, unwirklichen, gefährlichen Kreaturen und einem Grelvenmädchen, wobei die Grelven eigentlich schon lange von der Bildfläche verschwunden sind. Auch Zarons nicht minder grausamer Bruder Rakos hat ganz eigene Pläne mit Lian. Doch nicht nur Geheimnisvolles und Unerfreuliches,auch treue Freundschaft und eine innige Liebe findet Lian auf der Burg. Schließlich zieht er auch noch für Zaron in den Krieg.

Diese vielschichtige Geschichte bietet einen fantasievollen Einstieg in die Trilogie. Die Welt ist abwechslungsreich, der Sprachstil detailliert und bildreich, aber nicht überladen, die Charaktere sind mal sympathisch, mal grausam, doch stets klar gezeichnet.

Vakouja- Ränkespiele ist ein fantasievoller, gelungener Auftakt dieser Fantasy. Trilogie