Rezension

Vielversprechendes Setting, in der Umsetzung gibt es Licht und Schatten

Das Windsor-Komplott -

Das Windsor-Komplott
von S. J. Bennett

Bewertet mit 3 Sternen

Ausgerechnet bei einer Abendeinladung mit Übernachtung auf Schloss Windsor wird ein junger Russe ermordet.

Die Queen entpuppt sich als erfahrene Ermittlerin, die sich mit den einfachen Erklärungsversuchen der offiziellen Kräfte nicht zufrieden gibt. Zusammen mit ihrer neuen Privatsekretärin Rozie identifiziert sie manche Ungereimtheit..

 

 

Meine Meinung:

Ich fand das Setting im Roman echt spannend angelegt: Ein Mord auf Schloss Windsor und die Queen als Ermittlerin. In der Tat haben mir die kleinen Episoden rund um die Queen – wie sie im Roman dargestellt wird – auch großen Spaß gemacht. Der durchblitzende britische Humor ist dabei wirklich große Klasse.

Auch die Privatsekretärin Rozie, die noch recht neu in ihrem Job ist, gefällt mir gut. Sie sie tough, clever und sympathisch und bringt – gemeinsam mit der Intuition der Queen – so einige Ungereimtheiten in dem Fall ans Tageslicht.

 

Der Fall an sich war allerdings etwas sehr konstruiert. Auch wenn es am Ende eine halbwegs logische Erklärung und Auflösung gibt, blieben für mich manche Stränge ein wenig im Dunkeln. Ich hatte das Gefühl, dass nicht alle losen Fäden so zusammengeführt worden wären, wie ich es erwartet hätte.

Mit etwas mehr Stringenz und einer logischeren Anlage des Spannungsbogens hätte das Buch sicherlich nochmal gewonnen.

 

So waren es vor allem die beiden gut angelegten Personen und der schöne Humor, die mir gefallen haben.

 

 

Fazit:

Die Story hat gute Ansätze, aber ich weiß nicht, ob ich ein großer Fan dieser Reihe werde… Dafür fehlt mir ein bisschen das komplett runde Lesevergnügen.