Rezension

Vier Teile voller Spannung

Die Akte Zodiac 1 - Linus Geschke

Die Akte Zodiac 1
von Linus Geschke

Bewertet mit 5 Sternen

Die Story hat mich vom ersten Augenblick gefesselt. 
Insbesondere, da er in Anlehnung an einen realen Fall aus dem Jahre 1969 in Kalifornien basiert. 
Damals trieb der Massenmörder Zodiac die Ermittler zur Verzweiflung. 

In Köln wird auf einem Parkplatz ein Liebespaar grausam getötet. Die Ermittler Eva Lendt und Oliver Lambrecht übernehmen den Fall. Da die Ermittlungen nicht schnell zur Aufklärung führen, wird der etwas exzentrische Fallanalytiker Marco Brock hinzugezogen. Schnell wird nun klar, dass sie es hier mit einem Serienkiller zu tun haben, der den Zodiac nachahmt. 

Wie üblich, bleiben Reibereien innerhalb des Teams nicht aus. Doch gerade diese lockern die teilweise atemberaubende Spannung auf. 
Die Ermittler werden sehr authentisch dargestellt, so dass ich sie mir bildlich sehr gut vorstellen konnte. 
Die einzelnen grausamen Szenen werden so gut geschildert, dass Gänsehaut vorprogrammiert ist. Gerade in Verbindung mit der Tatsache, dass es diesen Täter tatsächlich gab, wenn hier auch die Story nicht authentisch ist. Dennoch hat es bei mir immer wieder ein beklemmendes Gefühl ausgelöst. 
Wer ist dieser Irre, der Lust hat Liebespaare, insbesondere Frauen zu töten? 
Lange Zeit war es nicht durchschaubar und der Spannungsbogen dementsprechend hoch. 

Insgesamt habe ich die vier Teile regelrecht verschlungen. 
Die Teile sind in sich nicht abgeschlossen, sondern führen quasi nahtlos von einem Teil zum nächsten. 
Das ist auch das einzige Manko. Ich persönlich finde, man hätte die ganze Story auch komplett schreiben können und nicht in vier Teile aufteilen müssen. 
Ansonsten gibt es von mir eine klare Leseempfehlung.