Rezension

voller unerwarteter Twists

Das Therapiezimmer -

Das Therapiezimmer
von Aimee Molloy

Bewertet mit 4.5 Sternen

Nichts ist, wie es scheint.

Annie und Sam ziehen von New York aus aufs Land. Sie sind frisch verheiratet und Sam eröffnet eine Praxis für Psychotherapie. Doch eines Tages verschwindet er spurlos. Annie mag nicht wahrhaben, dass Sam sie verlassen hat und beginnt selbst mit der Suche.

Ich muss schon sagen: ich bin der Autorin mehrfach auf den Leim gegangen. Die Geschichte ist sehr interessant aufgebaut und so klug konstruiert, dass ich öfters überrascht über die Wendungen war. Das Buch erinnert ein wenig an „Sie“ von Stephen King, was während der Handlung auch des Öfteren thematisiert wird.

Sehr gut gefallen hat mir die Beziehung zwischen Annie und Sam. Ihre Spiele fand ich klasse und erfrischend. Molloys Schreibweise hat mich gefangen genommen und zwar schon von der ersten Seite an. Die Charaktere bleiben zwar etwas blass, aber die Thematik der Handlung ist neu und gut ausgearbeitet.

Das Buch geht zwar wenig in die Tiefe, ist aber dennoch rasant und flott zu lesen und wenig vorhersehbar.

Fazit: Ein Buch, das man zweimal lesen müsste, damit man alle Twists auch versteht.