Rezension

Vom Gegengewichtkontinent und paradisischen Inseln

Heiße Hüpfer - Terry Pratchett

Heiße Hüpfer
von Terry Pratchett

Bewertet mit 5 Sternen

In einem Land, das unserem Australien garnicht mal so unähnlich ist, kämpft Rincewind ums nackte überleben. Die Tiere sind alle zu giftig und zu aggressiv, das Bier ist zu stark, die Gesellschaft merkwürdig und die Natür hält appetitliche Sandwiches im Überfluß bereit. Auch in der Unsichtbaren Universität läuft nichts, wie es soll. Der Bibliothekar ist erkrankt und Rincewind ist der Einzige, der vielleicht helfen könnte. Wärend dieser allerdings von lästigen Abenteuern gejagt wird, verlieren sich die höchsten Zauberer der Universität auf einer kleiner Insel, die durch das Fenster eines Fakultätsmitgliedes erreichbar ist.

Für mich ist "Heiße Hüpfer" das beste Buch um Rincewind, den unfähigsten Zauberer der Scheibenwelt. Schon alleine der Handlungsstrang in der Unsichtbaren Universität ist Grund genug, um es einmal zu lesen. Fans vom Erzkanzler und seinem gefolge werden hier ebenso ihren Spaß haben wie Rincewind-fans. Ich habe mich oft vor Lachen nicht mehr halten können und die Seiten flogen nur so dahin. Doch auch die Abenteuer, die das Schicksal für Rincewind bereit hält, sind wirklich gut gelungen. So lernt man auf vergnüglicher Art und Weise die Scheibenweltversion von Australien kennen. Ein merkwürdiges Ereignis löst hier das andere ab.

Wer auf der Scheibenwelt mal wieder ein anderes Fleckchen Erde sehen möchte, oder wer erleben möchte wie Götter ihre Welten entwerfen, der wird sich mit "Heißer Hüpfer" sehr wohl fühlen.