Vom Wahnsinn getrieben
Bewertet mit 5 Sternen
Carlotta ist überglücklich als sie vom Krankenhaus einen Anruf erhält und man ihr mitteilt, dass Konrad Fürst endlich aus dem Koma erwacht ist. Doch die Freude dauert nicht lange, da er sich an nichts, noch nicht einmal an sich selbst erinnern kann. Dass ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt eine Mordserie, bei der Fürst damals die Ermittlungen geführt hat ihre Fortsetzung findet, ist deshalb mehr als ungünstig. Denn Polizeichef Krump, den das alles nicht interessiert, versucht Fürst zur Mithilfe zu bewegen. Aber er hat nicht mit Carlotta gerechnet, die dies mit allen Mitteln zu verhindern versucht.
Carlotta hat im Grunde genommen genug eigene Probleme. Ihre berühmte Mutter, die ihr zwar so manche Tür öffnet, deren Mutterschaft Carlotta aber bezweifelt und ihre Beziehung zu ihrem Freund Hannes kosten sie eigentlich genug Kraft. Sie reagiert oft zu impulsiv, teilweise chaotisch und bringt sich dadurch in manch unangenehme Situation.
Doch Krump lässt nicht locker und bietet Carlotta an, gemeinsam mit Fürst ganz offiziell zu ermitteln. Da sich bei Fürst erste Erinnerungsansätze zeigen und sie beide ohnehin schon tief in dem Fall drinstecken, nimmt sie die Herausforderung an. Entsprechend Carlottas Naturell sind ihre Ermittlungen zum Teil zwar recht unkonventionell, aber dennoch erfolgreich. Trotzdem gerät sie in eine ungeahnte Falle, die sie in tödliche Gefahr bringt und aus der es eigentlich kein Entrinnen geben kann.
Fazit
Einmal angefangen, lässt der Krimi einem kein Auskommen mehr. Zwar ist es am Anfang nicht ganz einfach, sich zwischen den unterschiedlichen Erzählsträngen zurechtzufinden und es dauert etwas bis sich alles zu einem Gesamtbild zusammenfügt. Dann aber ist es nur noch spannend und fast unmöglich das Buch aus der Hand zu legen, bevor man das Ende kennt.