Von allem zu viel!
Bewertet mit 1.5 Sternen
Ich mache es kurz, denn der Frust ist einfach zu groß.
Die Geschichte um Koby's Schicksal ist schon sehr erschreckend, muss er doch in seiner Jugend viel Gewalt ertragen. Immer wieder gerät er in die Rolle des Opfers. Im Internat, in seinem Job einfach überall. Koby's Erlebnisse sind schrecklich keine Frage aber leider werden sie meiner Meinung nach nicht gut transportiert.
Ich habe mich durch diese Geschichte eher gequält, immer in der Hoffnung das sich etwas ändert. Nicht nur in Koby's Leben.
Sie ist leider durch ständige Wiederholungen geprägt und zwar so, dass in einem Abstand von drei Sätzen ein und das selbe Ereignis mit dem selben Wortlaut beschrieben wird. Also von einem flüssigem Schreibstil kann hier nicht die Rede sein. Auch stolpert man immer wieder über Ausdrucksfehler.
Für mich ist Koby als Person sehr farblos geblieben und hat mich zum Schluss nur noch genervt obwohl ich eigentlich Mitleid mit ihm haben wollte.
Leider war dieses Buch eine herbe Enttäuschung für mich und ich habe mich etwas über den Verlag geärgert, der diese Geschichte so gedruckt hat!