Rezension

Von der ersten bis zur letzten Seite: fesselnd

Saligia - Swantje Oppermann

Saligia
von Swantje Oppermann

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt:

Kiera verkörpert den Zorn. Nicht nur in sich selbst verspürt sie täglich diese nagende Wut, auch andere Menschen in ihrer Umgebung kann Kiera mit ihrem Zorn infizieren und Konflikte zum eskalieren bringen. Dies und die schlechte Beziehung zu ihrer Mutter lassen Kiera nicht lange zögern, als sie das Angebot erhält ein Internat für Kinder mit ihren Fähigkeiten zu besuchen. Doch auch an der CSE ist nicht alles so, wie es auf den ersten Blick scheint...

 

Meinung:

Ein Buch das sich wirklich entwickelt und viel Material zum spekulieren über den nächsten Band verspricht.

Die Autorin hat über das gesamte Buch immer wieder geschickt Handlungsstränge geknüpft, die erst im nächsten Band (oder vielleicht im dritten) eine Auflösung erfahren werden und mich damit in den Bann ihrer Geschichte gezogen. Auch wenn Kiera zunächst nicht wie der typische, sypathische Charakter daherkommt, habe ich schon nach wenigen Kapiteln begonnen mit ihr mitzufiebern und mich einzufühlen. Im Verlauf wird die Geschichte dabei immer spannender und mysteriöser, sodass ich beinahe das Gefühl hatte einen Jugendkrimi zu lesen. Die Nebenfiguren sind noch recht grob charakterisiert, sodass ich mir im nächsten Band auf jeden Fall noch mehr Tiefe bei selbigen wünsche- einen Abbruch hat es dem Buch jedoch nicht getan. Auch ein Verzeichis der Todsünden wäre nett gewesen, da ich die Begriffe immer wieder durcheinander geworfen und erst am Ende halbwegs intus hatte.

Immer wieder habe ich mich dabei erwischt neue Theorien aufzustellen, wieder zu verwerfen und neu zu konstruieren, sodass man zusammenfassend sagen kann, dass ich viel Spaß beim Lesen hatte.

 

Fazit:

Das Buch ist ein fesselnder Auftakt, der für die kommenden Bände Lust auf mehr macht.