Rezension

Von der Spannung her gar nicht kalt, sehr gut !

Minus 18 Grad - Stefan Ahnhem

Minus 18 Grad
von Stefan Ahnhem

Bewertet mit 5 Sternen

Stefan Anhem ist mir empfohlen worden und zwar auf das Wärmste... So wollte ich auch mal einen näheren Blick auf ihn werfen und das hat sich wirklich gelohnt, denn sooooo schnell hatte ich 560 Seiten bislang selten durch. Nicht mal einen Tag habe ich gebraucht, was sonst erheblich länger dauert, aber „18 Grad Minus“ hat mich so gefesselt, dass ich nicht mehr aufhören konnte zu lesen.

 

Der Autor hat einen ganz eigenen Stil, wie ich finde, den ich anfangs ein wenig gewöhnungsbedürftig fand, weil er eben alles genau beschreibt und mir das oft zu langweilig wird nach einer Weile, aber es passt hier einfach perfekt zu seiner Geschichte und ist auch spannend präsentiert.

 

Ein an sich klarer Unfall in Helsingborg an der Westküste Schwedens gibt Rätsel auf: der Fahrer war bei Auftreffen auf das Wasser im Hafenbecken nämlich längst tot...

Ein weiteres Rätsel: jemand behauptet, den Toten letzte Woche noch gesehen zu haben. Wie soll das denn bitte möglich sein ??

Kommissar Fabian Risk hat da so seine eigene Theorie...

Die Indizien lassen nur einen Schluss zu - es handelt sich um einen Mörder, der das Leben seiner Opfer komplett übernimmt. Er tötet sie, kleidet sich wie sie, spricht wie sie. Nur durch Zufall ist die Polizei jetzt auf seine Spur gekommen. Der Tote im Hafenbecken war nicht sein erstes Opfer, und noch lange nicht sein letztes ...

 

Der Autor hat einen ganz eigenen Schreibstil, der mir sehr gut gefallen hat und der auch durchgehend spannend war. Es gab keine Stellen, die langweilig oder langatmig waren, wie das bei anderen Büchern leider oft der Fall war in der letzten Zeit. Von daher war das sicherlich nicht mein letztes Buch von Stefan Anhem !