Rezension

von Geistern und Rittern

Geisterritter - Cornlia Funke

Geisterritter
von Cornlia Funke

Bewertet mit 5 Sternen

Jon lebt mit seiner Mutter und seinen Schwestern allein, seit sein Vater gestorben ist. Alles läuft super, bis seine Mutter ihren neuen Freund mit nach Hause bringt. Jon ist von ihm so gar nicht begeistert und vertritt diese Meinung auch deutlich. Schließlich wird er nach Salisbury auf das Internat geschickt, das Mitglieder seiner Familie seit Jahrhunderten besuchen.

Als wäre es nicht genug, dass sich der abgeschobene Jon mit der neuen Schule, dem blöden Wetter, alten Mauern und seinen zwei Mitbewohnern herumschlagen muss, bekommt er in der sechsten Nacht Besuch von ein paar ziemlich ungemütlichen Geistern, die ihm nach seinem Leben trachten. Zum Glück gibt es Ella und ihre Großmutter, die sich mit Geistern auskennen.

 

Da ich die Bücher von Cornelia Funke liebe, musste ich auch dieses unbedingt lesen.

Das Buch ist von tollen Zeichnungen begleitet, die diesmal nicht aus der Feder Cornelia Funkes stammen. Sie sorgen dafür, dass man sich in Jons Situation noch besser hineinversetzen kann.

 

Die Stimmung ist wie erwartet düster und dazu passt auch die Atmosphäre am Internat. Alte, graue Mauern, Dauerregen das alles schafft die beste Situation für die drei Geister, die auftauchen.

 

Jon ist ein sehr gefühlsgeleiteter Elfjähriger. Dadurch, dass er selbst die Geschichte erzählt, als er erwachsen ist, scheint es öfter, als wäre er älter als elf.

 

Ella ist ein sehr selbstbewusstes Mädchen. Wann immer Jon nicht weiter weiß, hilft Ella ihm weiter.

 

Insgesamt ist „Geisterritter“ ein tolles Buch mit einigem Gruselfaktor, das ich für Kinder ab 10 Jahren empfehlen würde. Mir hat die Geschichte viel Spaß gemacht.