Rezension

Von Träumen und Stärke

Audrey Hepburn und der Glanz der Sterne - Juliana Weinberg

Audrey Hepburn und der Glanz der Sterne
von Juliana Weinberg

Bewertet mit 5 Sternen

Von Audrey Hepburn gehört hat wahrscheinlich fast jeder schon einmal. Doch dass sie noch viel mehr war, als eine wunderschöne Frau und eine talentierte Schauspielerin, wird nicht jeder wissen. Dieses Buch befasst sich genau damit, mit ihrem Leben und all den Hürden, die sie mit viel Stärke überwinden konnte.

„Audrey Hepburn – und der Glanz der Sterne“ ist der zweite Teil der, bei Ullstein erscheinenden, „Ikonen ihrer Zeit“ Reihe. Wie es auch schon bei dem ersten Teil, über Marie Sklodowska Curie, der Fall war, so wurde auch dieses Buch in verschiedene Teile, in diesem Fall 5, unterteilt. Diese stellen die verschiedenen Lebensabschnitte von Audrey Hepburn dar und lassen den Roman dadurch noch viel übersichtlicher erscheinen. Vor jedem dieser Abschnitte findet sich zudem noch ein, von Audrey stammendes, Zitat, welches zu dem jeweiligen Abschnitt passend ausgewählt wurde.

So befasst sich der Prolog zum Beispiel mit ihrer Kindheit und der, darauf folgende, erste Teil mit ihrer frühen Jugend. Diese Abschnitte sind zwar auch die kürzesten in diesem Buch, jedoch macht sie das nicht unwichtiger. Ganz im Gegenteil, diese Erfahrungen, die Audrey im Krieg sammeln musste, hatten auch in ihrem späteren Leben noch Einfluss auf sie genommen und sind dadurch besonders interessant.
In den folgenden 4 Abschnitten dürfen wir, unter anderem, ihre ersten Erfahrungen als Tänzerin, ihre ersten Werbeaufträge, ihr Weg zum Film, einblicke zu den Dreharbeiten, die erste Liebe, ihre Ehen und ihren Traum vom Mutter werden miterleben.

Dadurch, dass es sich bei dem Buch um einen Roman und um keine Biografie handelt, bekommt man einen guten Einblick in Audreys Gefühlswelt und kann ganz tief in ihre Geschichte eintauchen. Diese ist regelrecht eine Mischung aus Träumen, Verzweiflung, Liebe und Dramatik, wodurch es zu keiner Zeit langweilig wird.

Was ich etwas schade finde, ist, dass ihr Arbeiten als UNICEF-Sonderbotschafterin nur sehr knapp angesprochen wurden. Besonders über diese Erfahrungen hätte ich gerne noch etwas mehr gelesen. Jedoch muss man dazu sagen, dass Audreys Leben insgesamt sehr interessant ist und das Buch wahrscheinlich komplett den Rahmen springen würde, wenn man noch mehr Details mit einbringen würde.

Fazit:
Das Buch hatte mich regelrecht in seinen Bann gezogen und meine Bewunderung für diese starke, so wie talentierte Frau, noch viel mehr entfacht.
Wer etwas mehr über Audrey Hepburn erfahren möchte, wird hier genauso zufrieden werden, als Fans von ihr oder auch Personen, die einfach gerne interessante Lebensgeschichten starker Frauen lesen.