Rezension

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Von Vertrauen und Verrat, Killerwürmern und gefangenen Engeln

The Infernal Devices - Clockwork Princess - Cassandra Clare

The Infernal Devices - Clockwork Princess
von Cassandra Clare

Bewertet mit 5 Sternen

Bei Clockwork Princess handelt es sich um den letzten Band der Infernal Devices Trilogie von Cassandra Clare.

Schon nach den ersten Seiten findet der erste Vorfall statt. Gabriel Lightwood stürmt ins Institut und ist völlig aufgewühlt. Auf seine Erzählungen hin machen sich Will, Jem, Tess, Henry, Will's kleine Schwester Cecy und Gabriels Bruder Gideon auf den Weg zum Lightwood Haus. Es stellt sich heraus, dass sich Mr Lightwood aufgrund seines Drogenkonsums (es handelt sich hierbei nicht um eine normale Droge, sondern eine dämonische Droge) in einen monströsen Wurm mit Killerinstinkt verwandelt hat. Nach einem ersten schweren Kampf gelingt es der Gruppe, den Wurm und somit den Vater von Gabriel und Gideon zu töten. Es war Gabriel, der den Todesstoß verübt hat.Somit hat er seinen eigenen Vater getötet. Eine Tat, die ihn noch einige Wochen lang verfolgen wird. Auch Tatiana die Schwester der Lightwood Brüder war anwesend. Sie wollte ihren Vater besuchen, dieser hat jedoch Tatianas Ehemann gefressen. Nach dem Kampf kehrt die Gruppe zusammen mit Gabriel ins Institut zurück. Charlotte genehmigt ihm, sich im Institut aufzuhalten, dort zu leben, solange er ihr loyal gegenüber ist. Tatiana währenddessen verbleibt bei der Familie ihres toten Ehemannes.

Im Lightwood Haus haben Henry und Tessa aufzeichnungen Gefunden, welche ihnen mehr über die Pläne und den Aufenthaltsort von Mortmain verraten können. Sie studieren diese Pläne, schreiben sie ab, bis diese ihnen vom Konsul entwedet werden. Dessen Misstrauen gegenüber Charlotte wird in Briefen von und an den Konsul, die zwischendurch in das Geschehen eingeschoben werden immer deutlicher. Diese gelegentlichen Briefe, in denen man die Absichten des konsuls erraten konnte und die man am Rande des Geschehens lesen durfte hatten einen netten Effekt.

Es folgen immer wieder kleinere und größere Vorkommnisse und Cassy schafft es auch nach dem 8. Buch, das ich jetzt von ihr gelesen habe mich immernoch zu überraschen. Die Spannungskurve hält sich in einem oberen Bereich, der immer wieder ein Stück nach oben zuckt. Von dem Finale war ich begeistert, da man so etwas echt nicht erwartet hätte. Was mir auch gefallen hat ist, wie sie die Zukunft von Tessa im Epilog noch beschrieben hat. Dass dieser im Jahr 2008 spielt und Tessa darin vorkommt war erst einmal sehr verwirrend, aber dies klärt sie natürlich auf. Somit finden wir in Clockwork Princess ein geschlossenes und äußerst gelungenes Ende.