"Vorgeschichte" - Ein Kann, kein Muss
Bewertet mit 3 Sternen
+++++ Man sollte diese Rezension und das Buch erst NACH der eigentlichen Trilogie lesen! +++++
In "Kill Order" wird die Vorgeschichte zur Reihe "Die Auserwählten"/Maze Runner erzhält, wobei dies etwas ungenau formuliert ist. Genauer gesagt erhalten wir durch Backflashs und die vordergründige Geschichte Einblicke in das Leben von Mark. Mark war dabei, als die Sonneneruption die Welt veränderte und war einer derjenigen, der überlebte. Er ist auch leider einer der ersten, die die Verbreitung des Virus Der Brand hautnah miterlebt. Wie in der Trilogie bereits angeklungen ist, wurde der Virus absichtlich zur Minimierung der Menschen eingesetzt.
Das Buch hat meiner Meinung nach ein sehr langweiliges Ziel. Viel mehr störten mich persönlich jedoch die kleinen Kämpfe und Rangeleien, die das Buch meiner Meinung nach künstlich in die Länge ziehen. Diese Szenen waren meist inhaltslos und überdramatisiert. Mir gefiel es sehr, zu erfahren, was während der Eruption geschah und auch, wie die Menschen außerhalb danach lebten. Dies hätte ich mir gerne detaillierter und länger gewünscht. Eine Geschichte von Mark und seinen Freunden mit seinen "Flashbacks" als Hautpgeschichte und dem Ende, dass das Virus in seinem Dorf freigesetzt wird, hätte mir persönlich mehr gefallen - ähnlich dem 2. Buch, das bisher mein absoluter Liebling in dieser Reihe ist.
Ich habe die Trilogie für meine Verhältnisse sehr schnell gelesen und ich finde auch durch dieses Buch kommt man (bis auf die unnötigen Kämpfe) sehr gut durch. Deswegen war ich froh, die Welt weiter zu begleiten. Wenn man jedoch langsam schon satt ist, hat man meiner Meinung nach nichts verloren, wenn man dieses Buch nicht ebenfalls liest. - Ein Kann, kein Muss.