Rezension

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Vorhersehbar und übertrieben...

Sommer der Wahrheit - Nele Löwenberg

Sommer der Wahrheit
von Nele Löwenberg

Bewertet mit 2.5 Sternen

 

Sheridan ist vierzehn Jahre alt und lebt in einem kleinen Dorf in Nebraska. Seit sie klein ist, hilft sie mit ihren Brüdern regelmäßig auf der Farm und so bleibt wenig Zeit für eigene Interessen. Dazu kommt noch, dass auch ihre Mutter ihr das Leben schwer macht und Sherdian immer schon als das schwarze Schaf in der Familie behandelt hat. Als ihre Eltern eines Tages nicht auf der Farm sind, entdeckt das Mädchen in den Unterlagen ihrer Mutter Adoptionspapiere, es stellt sich heraus, dass ihre "Mutter" Rachel gar nicht ihre echte Mutter ist. Verlorener denn je und mit ihren Gedanken alleine fängt Sherdian an sich für Männer zu interessieren und wird in der Halloweennacht sexuell missbraucht. Ihr ohnehin schon schweres Leben wird noch komplizierter, während sie ihrer Familiengeschichte auf der Spur ist.

Sheridan ist vierzehn Jahre alt und lebt in einem kleinen Dorf in Nebraska. Seit sie klein ist, hilft sie mit ihren Brüdern regelmäßig auf der Farm und so bleibt wenig Zeit für eigene Interessen. Dazu kommt noch, dass auch ihre Mutter ihr das Leben schwer macht und Sherdian immer schon als das schwarze Schaf in der Familie behandelt hat. Als ihre Eltern eines Tages nicht auf der Farm sind, entdeckt das Mädchen in den Unterlagen ihrer Mutter Adoptionspapiere, es stellt sich heraus, dass ihre "Mutter" Rachel gar nicht ihre echte Mutter ist. Verlorener denn je und mit ihren Gedanken alleine fängt Sherdian an sich für Männer zu interessieren und wird in der Halloweennacht sexuell missbraucht. Ihr ohnehin schon schweres Leben wird noch komplizierter, während sie ihrer Familiengeschichte auf der Spur ist.

Nele Löwenberg ist also Nele Neuhaus Pseudonym und auch wenn es ein anderes Genre mit vorheriger Ankündigung ist, bin ich doch nicht wirklich zufrieden. Die ersten 200 Seiten waren für mich wirklich viel zu langatmig und ich hatte das Gefühl es passiert nichts. Selbst jetzt kann ich kaum inhaltliches wiedergeben, weil ich gar nicht mehr weiß was geschehen ist. Dass das Buch dann nicht an Fahrt aufgenommen hat ist auch nicht richtig, denn ab diesem Punkt geht es los, mein nächster Kritikpunkt, Sheridan wird gleich zweimal vergewaltigt und hat ungeachtet dessen auch noch Sex mit erwachsenen Männern und vertraut grundsätzlich den Falschen. Die Idee selbst war ja auch gelungen nur meiner Meinung nach scheitert es hier an der eindeutig übertriebenen Umsetzung. Ich war kurz davor aufzuhören, doch der gute Schreibstil, so wie wir ihn auch von Nele kennen, hat mich dann doch dazu gebracht zu Ende zu lesen. 

Lediglich die Geheimnisse um ihre Familie waren spannend.