Rezension

*Vorsicht! Es besteht Suchtgefahr!*

Chroniken der Unterwelt 01. City of Bones - Cassandra Clare

Chroniken der Unterwelt 01. City of Bones
von Cassandra Clare

Bewertet mit 5 Sternen

Passiert dir das auch manchmal, dass du Dinge sieht, die andere nicht sehen können? - Clary ist so etwas noch nie passiert, aber plötzlich kann sie als einzige Ihn sehen, diesen gutaussehenden, düsteren Jungen und als wenn das noch nicht genug wäre, tötet dieser Junge - Jace - auch noch einen anderen, und keiner sieht es! Als dann auch noch Clarys Mutter entführt wird, wird ihr langsam klar, dass nichts mehr so ist, wie früher. Denn es stellt sich heraus, dass Clarys Mutter eine Schattenjägerin war, genau so wie Jace, nur das er noch auf der Jagt nach den Schattenwesen ist und Clary jetzt hilft ihre Mutter zu finden.

*Vorsicht! Es besteht Suchtgefahr!*
Man könnte meinen, da dieses Buch Elemente einer Welt mit Dämonen, Vampiren, Werwölfen und Feen enthält, dass City of Bones langweilig sein könnte, da wir diese Elemente zu genüge kennen. Aber Cassandra Clare schafft es diesem Buch einen einzigartigen Charme zu verpassen und somit eine süchtig machende Geschichte zu erschaffen.
Eine Geschichte in der die Hauptprotagonistin Clary denkt, sie würde ein normales Leben führen, doch der Schein trügt. Denn als sie in einem Club Dinge sieht, die kein anderer sieht merkt sie, dass sie sich in ihrem Leben geirrt hat. Als dann auch noch ihre Mutter entführt wird merkt sie auch, dass es in ihrer Familie zu viele Geheimnisse gibt, die sie nicht kennt.
Um ihre Mutter zu retten tut sich Clary mit Jace zusammen. Einem Jungen, der auf den ersten Blick düster, sexy und gutaussehend wirkt, was er natürlich auch ist, aber auf den zweiten Blick merkt man doch, dass er noch so viel mehr ist. Jace ist ein hervorragender Kämpfer, intelligenter junger Mann, aber auch durch seine Vergangenheit stark eingenommen und verschlossen.
Neben diesen beiden Charakteren gibt es auch noch andere Personen, die Gott sei Dank, nicht im Schatten der beiden stehen, denn dafür sind sie zu wichtig und zu interessant. Die Gruppe aus Freunden, in die Clary mit ihrem besten Freund Simon gelangt ist sehr sympathisch und natürlich und es macht sehr viel Spaß über sie zu lesen und mehr von ihnen zu erfahren.
Der Spaß bleibt auch durch den grandiosen Humor von Frau Clare, der sich meisten durch Jace äußert, nicht auf der Strecke. Es gab Situationen, in denen ich gar nicht mehr aufhören konnte zu lachen.

>>"Ich hasse sie nicht", sagte Jace offen. "Ich habe Angst vor ihnen. Das ist nicht dasselbe." "Hattest du nicht gesagt, sie seien Bibliothekare?", fragte Clary. "Ja, das sind sie auch." Simon pfiff durch die Zähne. "Die müssen ja mörderische Leihgebühren kassieren."<<

Neben dem Humor und der Spannung spielt auch noch die Liebe eine große Rolle, denn nicht nur Jace schwirrt die ganze Zeit in Clarys Gedanken herum, sondern auch Simon ist nicht nur einfach ihr bester Freund, oder doch?

Mittlerweile kann ich gar nicht mehr den Grund verstehen, warum ich dieses Buch nie lesen wollte! Unbegreiflich! Gut, viele werden sagen, dass das ganz schön viele Seiten sind, die man da zu lesen hat. Aber ganz ehrlich, es können gar nicht genug sein bei diesem Buch! Diese süßen 500 Seiten merkt man beim lesen gar nicht, denn die Seiten fliegen nur so vor sich hin.

Wer einmal vom Cassandra Clare Fieber infiziert ist, kommt davon nicht mehr los. Cassandra Clare sei Dank!