Rezension

Voyeur - leider etwas langweilig.

Voyeur - Simon Beckett

Voyeur
von Simon Beckett

Bewertet mit 3 Sternen

Ich habe dieses Buch geschenkt bekommen und gerade gelesen. Bisher hatte ich die "Hunter-Reihe" gelesen, die mir sehr gut gefallen hatte und die ich auch wirklich interessant fand. Das Buch "Voyeur" hingegen, fand ich recht langweilig, langamtig und zu oberflächlich geschrieben. Die Person Donald ist mir von der ersten Seite an eher negativ erschienen. Anna fand ich mit ihrer teilweise sehr naiven Art ziemlich "nervig". Zeppo hat zwar gut in die Geschichte gepasst, ist mir aber deshalb auch nicht wirklich positiv aufgefallen. Ich fand die Geschichte alles in allem ziemlich lieblos geschrieben. Die Art und Weise, wie Donald versucht mit Zeppo´s Hilfe mehr Kontakt zu Anna zu bekommen, fand ich teilweise so primitiv und "schnell zusammengewürfelt", dass es jeglichen Reiz an dieser Story vorweg genommen hat. Auch dass Anna, die anscheinend außer einer Freundin und zum Ende hin durch den Besuch ihrer Mutter, keinen Kontakt zur Außenwelt hat, außer zu ihrer Arbeit, fand ich ziemlich übertrieben dargestellt. Von Marty und seinem "Auftritt" in diesem Buch mal ganz zu schweigen.

Ich habe das Buch recht schnell gelesen, der Schreibstil war flüssig, die einzelnen Kapitel hatten eine angenehme Länge und ja, es war wohl der erste Roman des Autors, aber trotzdem muss ich sagen, dass ich ein klein wenig enttäuscht war und man aus der Geschichte sicher mehr hätte machen können. Gerade das Ende wirkte auf mich dann ziemlich erzwungen, damit es nun schnell geht.
Ich habe dem Buch 3 Sterne geben, fand jedoch, dass es das bisher "enttäuschenste" bzw. für mich langweiligste Buch des Autors war.