Rezension

Wahnsinn

Der Junge auf dem Berg
von John Boyne

Bewertet mit 5 Sternen

Schreibstil:
Ich liebe John Boyne Schreibweise, weil man immer sn seiner Wortwahl gemerkt hat in welchem Alter Pierrot ist. Anfangs noch etwas naiv und später mit der Zeit wird es immer "erwachsener".

Das Buch war erschreckend real, grausam, aber auch wunderschön!
Ich habe die Anekdoten zu "Der Junge im gestreiften Pyjama" geliebt und das man einen bestimmten Charakter aus diesem Buch wieder gesehen hat. Ich will nicht spoilern, daher gehe ich nicht so auf die Charaktere ein.
Der Hauptprotagonist ist Pierrot, der zwar am Anfang noch sehr süß war, aber mir immer unsympathischer wurde. Was auch vom Autor wohl gewollt war und ein absoluter Geniestreich war, dass man trotzdem weiterlesen wollte! Denn an manchen Stellen hätte ich Pierrot einfach nur wach rütteln wollen bis er zur Vernunft kommt.
Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen, da es so spannend war!

Dieses Buch hat mich zum weinen gebracht, zum grübeln und nachdenken. Das Ende hat mich sprachlos da gelassen, da ich es nicht so erwartet habe und meiner Meinung nach war es sogar ein bisschen besser als "Der Junge im gestreiften Pyjama", obwohl ich beide aber nicht vergleichen möchte.
Diese Geschichte hier geht um Beeinflussung, Propaganda, Verrat und wie sich Menschen verändern können.
Es war hervorragend und schockierend. Ich bin einfach sprachlos!