Rezension

Wahre Besessenheit

Finderlohn
von Stephen King

Bewertet mit 4.5 Sternen

Band 2 der Trilogie hat mir sehr gut gefallen.
Der im Ruhestand befindliche Polizist Bill Hodges versucht wieder zu helfen. Es gibt ein Wiedersehen mit Charakteren aus Band 1, die sich flüssig in die Geschichte einfügen.

Anfangs befindet man sich in unterschiedlichen Zeiten, die aber immer ein Kapitel für sich haben, so kommt man nicht durcheinander und man kann das Buch kaum aus der Hand legen.  Ich bin begeistert wie verschiedene Elemente aus Mr. Mercedes in Finderlohn ihren Platz bekommen und ein guter Zusammenhang erstellt wird.

Der Junge Peter Saubers weiss erst gar nicht wie im geschieht als er den Koffer findet und muss sich erst mit seinen Fund auseinandersetzen. Das kam sehr gut rüber und man kommt ins Grübeln was man wohl selber in seinen Alter in seiner Situation gemacht hätte. Und die Geschichte wäre vielleicht anders ausgegangen wenn er nicht noch versucht hätte die Jimmy Gold Bücher von Rothstein zu verlaufen. Den damit bringt er den frisch entlassenen Morris Bellamy auf seine Fährte. Und Morris ist besessen von diesen Büchern.

Für den ein oder anderen Leser kann es sein das der erste Teils ich für ihn in die Länge zieht aber ich finde genau das macht diese Reihe aus. Das eine Geschichte aufgebaut wird wo man schon mitten in der Handlung landet. Die Geschichte hat Struktur und einiges an Aussage wie zum Beispiel schwer es die Mittelschicht hat, wirtschaftlicher Abstieg. Das Aufbauen der Charaktere ist sehr realistisch.

 

Wer von Mr. Mercedes nicht enttäuscht war wird von Finderlohn hellauf begeistert sein. Und zum Schluß bekommt man schon einen Einblick in Mind Control, der einen Gänsehaut verursacht.