Rezension

Wahrheit ist eine Waffe

The Girls I've Been -

The Girls I've Been
von Tess Sharpe

Bewertet mit 3.5 Sternen

Inhalt

Nora gerät gemeinsam mit ihren beiden Freunden ungewollt in einen Banküberfall. Die drei werden zu Geiseln der beiden Bankräuber und bangen um ihr Leben.
In Rückblicken erfahren wir Schritt für Schritt mehr über Noras Vergangenheit. Damals lebte sie noch zusammen mit ihrer Mutter, einer Trickbetrügerin, die Männern das Geld aus deren Taschen gezogen hat. Dabei musste ihr Nora helfen, indem sie sich jedes Mal als jemand anderes ausgab und eine neue Identität annahm.
Nora beginnt, die Dinge, die sie durch ihre Mutter gelernt hat, bei den Bankräubern anzuwenden. Sie hofft, diese dadurch zu ihrem Gunsten manipulieren zu können und sich und ihre Freunde so zu retten.

 

Meinung

Mir persönlich fiel der Einstieg in das Buch relativ schwer, weil ich Probleme damit hatte, die Handlung und die Rahmenhandlung miteinander zu verbinden. Ich wusste anfangs nicht, wie ich die Rückblicke der eigentlichen Geschichte zuordnen sollte. Nachdem ich jedoch in die Geschichte hinein gefunden habe, war es fast unmöglich, das Buch zur Seite zu legen. Es ist unfassbar spannend, mehr über die Vergangenheit aber auch über die Gegenwart der Protagonistin zu erfahren und diese somit besser zu verstehen. Jedoch fand ich es etwas schade, dass mir dies erst nach mehreren Kapiteln möglich war.

Nichtsdestotrotz konnte mich die Autorin vor allem aufgrund ihres mitreißenden Schreibstils überzeugen. Zudem verpackte sie in dem Buch eine unfassbar spannende und teils originelle Idee, die sie wirklich gut umsetzte.