Rezension

War mir zu schwermütig

Romantic Christmas - Licht in meiner Dunkelheit - Mary Ann Rivers

Romantic Christmas - Licht in meiner Dunkelheit
von Mary Ann Rivers

Bewertet mit 2 Sternen

Inhalt:

Als Jenny Wright erfährt, dass sie langsam aber sicher ihr Augenlicht verlieren wird, bricht eine Welt für sie zusammen – schließlich hat sie sich doch gerade erst online in einen charmanten Fotografen verliebt, den sie aber bisher noch nicht persönlich getroffen hat. Jennys einziger Halt ist der Psychologe Evan, der sie auf die bevorstehenden Veränderungen vorbereiten soll – in ihr aber mehr als nur seine Patientin sieht. Bis Weihnachten will Jenny sich entscheiden, wem ihr Herz gehören soll – dem Mann, der alles von ihr weiß, oder dem, mit dem sie zumindest noch für kurze Zeit vor der Realität fliehen kann …

 

Meinung:

Im Zuge der Romantic Christmas Reihe des Egmont Lyx Verlags, habe ich mir neben der Kurzgeschichte "Spiel des Glücks" auch diese hier zugelegt, fand ich die Inhaltsangabe doch sehr interessant.

Leider kam beim Lesen dann schnell die Ernüchterung, denn der Schreibstil ist sehr, sehr bedrückend und melancholisch. Jenny hat eine sehr schwere Diagnose zu verarbeiten. Genetisch bedingt verliert sie nach und nach ihr Augenlicht und muss sich auf schwer wiegende Änderungen in ihrem Leben einstellen. Ihr Freundeskreis ist nicht sehr groß, igelt sie sich doch ziemlich ein. Nur die nächtlichen Chats mit dem Fotografen C schenken ihr Lichtblicke, sowie später auch die Therapiesitzungen bei ihrem Ergotherapeuten Evan.

Mir persönlich war die Geschichte zu schwermütig und der Schreibstil zu melancholisch und abgehakt. Besonders bei den Dialogen war ich immer wieder irritiert, wenn die Sätze einfach mitten drin aufgehört haben. Hier haben mir Satzzeichen gefehlt, die das ganze besser gegliedert hätten.

Auch mit Jenny wurde ich nicht wirklich warm. Ich konnte so gar keinen Bezug zu ihr Aufnehmen und habe ihr Schicksal eher unberührt aufgenommen. Schlussendlich war ich einfach nur froh, als die Geschichte zu Ende war.

Wenigstens ist diese Geschichte, im Gegensatz zu der anderen aus der Reihe, eher weihnachtlich, denn sie spielt hauptsächlich in der Vorweihnachtszeit und weist auch jede Menge Schnee auf.

 

Fazit:

Schade, die Geschichte ist leider viel zu schwermütig für meinen Geschmack und ich konnte wenig Bezug zu den Protagonisten aufbauen. Thematisch hat die Geschichte durchaus Potential, leider wurde sie mir zu schwach umgesetzt.

Von mir gibt es daher nur 2 von 5 Punkten.

(Findet meine Rezensionen auch auf meinem Blog: vanessasbuecherecke.wordpress.com)