Rezension

War spannend und lehrreich

Tod am Elisenturm - Sibyl Quinke

Tod am Elisenturm
von Sibyl Quinke

Bewertet mit 5 Sternen

Hexen, Tango und Atropin

Ein Unfall auf der A 46: Ein Mann fährt ungebremst unter einen LKW und ist sofort tot. Da es keine Bremsspuren gibt, beginnen die Kommissare Dick und Bresniak zu ermitteln. Bei der gerichtlichen Untersuchung stellt sich heraus, dass der Tote, Stefan, Atropin im Blut hatte.

Durch die Ermittlungen im Umkreis des Toten führen die Wege der beiden Kommissare sowie ihrer Praktikantin Louisa zunächst in die Wuppertaler Tangoszene und anschließend in die Hexenszene.

Die Menschen aus Stefans Umfeld werden vorgestellt und dadurch bekommt der Leser zunehmend ein Bild von seinem Charakter und seinem Vorleben.

Das Buch ist vom Anfang bis zum Schluss spannend und unterhaltsam, und auch die Wissensvermittlung im Bereich Giftpflanzen kommt nicht zu kurz.

Die Ermittler und ihre Praktikantin waren mir sehr sympathisch und ich würde gerne weitere Fälle von ihnen Lesen.

Und zu guter Letzt möchte ich noch das ansprechende Cover erwähnen, welches von dem Künstler Guido Gayk geschaffen wurde und den Wuppertaler Elisenturm zeigt, wie man ihn unter Atropin-Einfluss wahrnimmt.

Ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen und empfehle dieses Buch (ausdrücklich auch für Nicht-Wuppertaler) weiter!