Rezension

War unterhaltsam aber hatte viele Schwachpunkte...

Dunkle Halunken - Terry Pratchett

Dunkle Halunken
von Terry Pratchett

Bewertet mit 3 Sternen

Vielen Dank an ivi für dieses Rezensionsexemplar!

Worum gehts?
Dodger fand eine verletzte Frau in der Straßenrinne und traf, als er sich um sie kümmern wollte auf Charlie und einen anderen Mann. Doch wer sind diese beiden Männer und wer ist diese Frau? Sie misstrauten ihm und nahmen Dodger und die Frau mit. Sie pflegten sie und schon bald bekam Dodger einen Auftrag, eine Mission von Charlie. Er soll herausfinden, was mit der Frau geschehen war. Doch dies entpuppte sich als schwerer als gedacht. Schon bald bekommt Dodger einige Hinweise....

Auszug aus dem Buch Seite 55
"Das ganze Leben war ein Spiel. Aber wenn es ein Spiel war, in welche Rolle schlüpfte man dann - in die des Spielers oder in die der Figur auf dem Schachbrett? Ihm schwante, dass Dodger vielleicht mehr sein konnte, als nur Dodger, wenn er sich richtig bemühte."

Meinung:
Dies war mein erstes Buch, was ich von dem Autor gelesen hatte und ich muss leider sagen, dass mir der merkwürdige und seltsame Schreibstil dieses Buches absolut nicht gefiel, auch wenn es aus der Erzählperspektive geschrieben wurde. Es war schon sehr gewöhnungsbedürftig.Wahrscheinlich ist das aber Gang und Gebe bei den Büchern des Autors und nicht jedermanns Sache. Ich kam aber ganz gut in die Geschichte rein, fand die Story durchaus unterhaltsam und konnte auch die Handlungsstränge nachvollziehen, denn die Geschichte an sich war interessant. Was ich jedoch schnell merkte waren die merkwürdigen Namen in diesem Buch. Hier wird als "Tosher" ein Junge bezeichnet, der in der Kanalisation nach Münzen und Schmuck sucht. Ebenfalls wurde die Frau, die dort gefunden wurde, "Simplicity" genannt. Was bitte sind das denn für Namen? Doch ich laß tapfer zu Ende, denn in der Geschichte nahm nach und nach die Spannung zu. Toll fand ich es, als Dodger dann von sich aus erzählte, aus seiner Vergangenheit, wie er wirklich hieß und warum er ein Straßenjunge wurde. Das machte diesen Charakter dann doch sehr sympathisch.
Das Cover des Buches zeigt Dodger und auf den ersten Blick muss ich sagen, kam mir der Junge bekannt vor. Ich weiß leider nicht, wo ich diesen schon mal gesehen hatte. 

Der Protagonist Dodger wirkte anfangs recht unbeholfen, wirkte ängstlich und man merkte ihm an, dass er arm war und immer auf der Suche nach Geld. Da kam der Auftrag von Charlie doch nur zurecht und er konnte sich ein paar Münzen hinzuverdienen. Doch schnell wurde Dodger vom Straßenjungen zu einer heiß begehrten Person und zog nur die Aufmerksamkeit mit sich. Dann merkte man, dass er seinen Unmut verlor und zeigte gute Fortschritte bei den Nachforschungen der verletzten Frau. 
Mit den anderen Charakteren des Buches konnte ich mich leider nicht anfreunden. Man erfuhr sehr wenig über sie und teilweise konnte ich nicht nachvollziehen, was sie überhaupt wollten. Das hatte wahrscheinlich wieder mit dem Schreibstil des Buches zu tun. 

Fazit:
Da mich die Geschichte im Gesamtpaket unterhalten konnte und ich trotz der vielen Mankel weiterlesen wollte, bekommt das Buch von mir die folgende Wertung. Ich denke trotzdem, dass es das letzte Buch von diesem Autor war, was ich gelesen habe.

- Cover: 3/5
- Story: 3/5
- Schreibstil:2/5
- Charaktere: 3/5
- Emotionen: 3/5
Gesamt: 3/5 Palmen

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