Rezension

Was für ein Abschluss

Die Vernichteten - Ursula Poznanski

Die Vernichteten
von Ursula Poznanski

Achtung Spoilergefahr! Teil 3 einer Trilogie!

Inhalt:

Nachdem Ria von den schrecklichen Geheimnis rund um Dhalion erfahren hat, will sie die betreffenden Personen retten, bevor es zu spät ist, allen voran ihre Freunde in den Sphären. Doch das ist leichter gesagt als getan. Allein schon die Beschaffung des Heilmittels stellt sich als schier unüberwindbares Hindernis heraus. Noch dazu gibt es einige Probleme im Clan Schwarzdorn. Doch Ria kämpft und ist dabei einem Geheimnis auf der Spur, dass ihre gesamte Welt auf den Kopf stellen könnte…

Meine Meinung:

Wenn man schon die ersten beiden Teile einer Trilogie super findet, dann hat man natürlich riesige Erwartungen an das große Finale, und genauso war es bei „Die Vernichteten“. Aber ich habe eigentlich nicht daran gezweifelt, dass Ursula Poznanski es wieder einmal schafft, mich absolut zu fesseln, und ich wurde auch nicht enttäuscht. „Die Vernichteten“ steht seinen Vorgängern in nichts nach und ist ein würdiger Abschluss einer tollen Trilogie!

Schon am Ende von Teil 2 hat man von einer riesigen Verschwörung erfahren, aber es waren auch noch viele Fragen offen, und die werden in Teil 3 endlich beantwortet. Allein schon deshalb war es toll, dieses Buch zu lesen: Über zwei Bücher entstehen total viele Fragen im Kopf des Lesers, und in diesem Abschluss-Band kriegt man dann eine Antwort nach der anderen, das ist einfach toll! Gleichzeitig kommt man aber wieder mal einem riesigen Geheimnis auf die Spur, das alles erklärt und mich persönlich ziemlich geschockt hat. Von allein wäre ich auf sowas niemals gekommen, aber im Nachhinein ist die Enthüllung, die da gemacht wird, wirklich logisch. Dabei ist es auch toll, dass dieses Ende und dieses Geheimnis wirklich nicht vorherzusehen sind, sodass man richtig überrascht ist.

Der größte Vorteil des Buchs, und der ganzen Trilogie, ist wahrscheinlich die Spannung. Von der ersten bis zur letzten Seite schafft die Autorin es, dass man wissen will, wie es weitergeht, und dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Das hat auch mit den grandiosen Schreibstil zu tun, der die Atmosphäre der Geschichte wirklich toll wiedergibt.

Was mir außerdem noch gefallen hat, ist, dass man so gut wie alle Figuren, die in der Trilogie vorgekommen sind, nochmal wiedertrifft und noch etwas Neues über sie erfährt, das macht das Buch nochmal zusätzlich spannend. Das ist auch deshalb so toll, weil die Autorin es schafft, wirklich tolle Charaktere zu gestalten. Nicht nur die Protagonistin Ria ist super, sondern vor allem die Nebencharaktere wie Tycho oder Andris haben es mir angetan, es macht einfach Spaß, über die Geschichte hinweg Zeit mit ihnen zu verbringen.

Tja, eigentlich habe ich an „Die Vernichteten“ nur einen kleinen Kritikpunkt: Am Ende werden einem zwar alle wichtigen Fragen beantwortet, aber ich hätte doch gerne noch etwas mehr über die Zukunft aller Charaktere erfahren, die mir mittlerweile so ans Herz gewachsen sind. Ein paar mehr Details wären einfach schön gewesen.

Fazit:

Wer die ersten beiden Teile schon mochte, der wird „Die Vernichteten“ lieben! Ein absolut würdiger Abschluss dieser tollen Trilogie!