Rezension

Was für ein gelungenes Staffelfinale

Die Grimm-Chroniken - Die Vergessenen Sieben - Maya Shepherd

Die Grimm-Chroniken - Die Vergessenen Sieben
von Maya Shepherd

Bewertet mit 5 Sternen

Erster Eindruck zum Buch:
Zwölf spannende, abwechslungsreiche Folgen und noch immer findet man sehr leicht wieder in die aktuelle Geschichte. Maya Shepherds Schreibstil hat es mir einfach angetan und genau das macht es schwer ihre Grimm-Chroniken aus der Hand zu legen.

Protagonisten:
Jeder hat seine Stärken und Schwächen, niemand ist perfekt und grade das macht die Protagonisten aus. Egal ob man sich mit den schlauen, mutigen oder ruhigen identifizieren kann, jeder findet jemanden an den man sein Herz verlieren kann. Wie soll man Charaktere nach all den Folgen noch beschreiben, ohne zu viel zu verraten? Man erfährt über die handelnden Personen immer etwas mehr und manchmal verändert sich das Bild das man hatte dadurch umso stärker. Du dachtest du weißt wer Gut oder Böse ist? Dann wirst du das vielleicht nochmal überdenken müssen. Nichts ist wie es scheint und es liegt viel zwischen Gut und Böse, das wir noch entdecken können.

Meine Meinung:
Langweile ist hier fehl am Platz, denn wer denkt nach zwölf Folgen kann einen nichts mehr überraschen, der irrt sich gewaltig. Diese Folge ist einem Staffelfinale würdig. Es herrscht Verwirrung, Aufregung und die Hoffnung das sich alles noch ins positive wenden lässt. Für mich kam einiges absolut unerwartet, nicht weil es unmöglich war, sondern, weil ich nicht dachte das die Autorin beim Staffelfinale solche Register zieht. Es hat mich umgehauen. Ich hab auf die Seiten geschaut und dachte mir dass das nicht wahr sein kann, obwohl mein Herz es besser wusste. Verschiedene Handlungsstränge laufen nach und nach zum großen Ganzen zusammen, doch man spürt das in Staffel 2 wieder alles anders kommen kann und man nur bei wenigem absolut sicher sein wird.