Rezension

Was für ein inkonsistentes Buch.

Die Reise zum Mars
von Eric Idle

Bewertet mit 1 Sternen

Konfuse und unlustige Douglas-Kopie.

Was für ein inkonsistentes Buch.
Inhalt: Die beiden Komiker Alex und Lewis geraten gemeinsam mit ihrem Androiden Carlton auf dem Weg zum Mars, der Heimat des Showbiz, von einem Abenteuer ins nächste.
Das ganze Buch hindurch hat man das Gefühl, dass drei verschiedene Personen an dem Buch gearbeitet hätten. Zunächst Eric Idle selbst, der versucht hat seinen Monty Python-Humor im Weltall wiederzugeben. Die Idee ist nämlich die, dass der Roboter die beiden Komiker beobachtet und versucht damit eine wissenschaftliche Arbeit zum Thema „Humor“ zu verfassen. Leider sind die diesbezüglichen Abschnitte recht witzlos, eintönig und meistens unter der Gürtellinie.
Dann hat ein Sci-Fi-erfahrener Autor das Buch in die Hand genommen und eine spannende, atmosphärische Story eingebaut, die jedoch erst nach ca. 100 Seiten beginnt. Die wäre auch ohne dieses humoristische Korsett ein ordentlicher Roman geworden.
Aber anscheinend war das den Redakteuren noch nicht genug, denn sie haben noch eine dritte Person über den Text gehetzt, der ihn dem Stil von Douglas Adams anpassen sollte, was aber gänzlich missglückte.
Ich habe das Buch wegen dem Humor begonnen, bin dann enttäuscht worden, bin jedoch wegen dem relativ spannenden Plot geblieben.
Fazit: Man muss schon sehr hartnäckig sein, um hier Freude zu haben.

 

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