Rezension

Was für ein Schmöker...

Die stummen Wächter von Lockwood Manor - Jane Healey

Die stummen Wächter von Lockwood Manor
von Jane Healey

Bewertet mit 3 Sternen

(Inhalt, übernommen)
1939. Hetty Cartwright muss eine Sammlung des Londoner Natural History Museum vor dem heraufziehenden Krieg in Sicherheit bringen – ins verfallene Herrenhaus Lockwood Manor. Doch das Haus wirkt auf Hetty wie verflucht: Ihre geliebten Exponate, der ausgestopfte Panther, die Kolibris und der Eisbär, verschwinden, werden zerstört und scheinen nachts umherzuwandern. Zusammen mit der Tochter des tyrannischen Hausherrn, Lucy Lockwood, versucht Hetty, die nächtlichen Geschehnisse zu ergründen, und bringt ein tragisches Geheimnis ans Licht. Eine fesselnde und betörende Geschichte über eine große Liebe und den Wahnsinn einer Familie, ihre lang vergrabenen Geheimnisse und versteckten Sehnsüchte.
 

Zur Autorin:
Die Faszination für das Übersinnliche: Jane Healey ist eine US-amerikanische Schriftstellerin. Sie studierte Kreatives Schreiben in New York und beschäftigte sich für ihre Abschlussarbeit mit übersinnlichen Phänomenen in ihrem Lieblingsroman Jane Eyre. 

Inspiriert von dem, angeblich spukenden Haus in dem sie aufwuchs, gab sie ihr Debüt mit ihrem Roman „Die stummen Wächter von Lockwood Manor“. Zudem schrieb sie schon zahlreiche Artikel für renommierte Magazine und Zeitungen. 

Heute lebt die Autorin zusammen mit ihrer Familie in Boston.

Gesamteindruck/Schreibstil/Fazit:
Danke an wasliestdu für Eure Zusage und schnelle Belieferung.
Ich freute mich und war schon ganz gespannt auf diesen doch so besonderen Debüt-Roman mit einem sehr ansprechenden, gar exquisiten Cover, aber extrem unterschiedlichen Meinungen.
War neugierig darauf, mir meine eigene zu bilden...

Ein düsterer Plot voller Geheimnisse, Geräusche aber auch vieler Fragezeichen.
In Lockwood Manor scheint es keine Sicherheit zu geben, denn es verschwinden nachts Tiere oder wechseln die Plätze, ja sogar Verstümmelungen traten zutage.
Auch die Bewohner verhalten sich eigenartig, Gestalten sind nachts in den Gängen erkennbar...
Auf jeden Fall wirkte dieses halb verlassene Herrenhaus unheimlich, auch auf mich.

Dennoch ein zu wenig gruseliger und nur teilweise wirklich spannender Roman, der mich leider nicht völlig mitnehmen konnte, streckenweise richtig langweilig wirkte und in Summe auch viel zu lang war.
Somit ein Buch, was man lesen kann, aber nicht muss - um hinter die ganzen Geheimnisse zu kommen...