Rezension

Was für ein spannendes Buch

Puppenmutter - Astrid Korten

Puppenmutter
von Astrid Korten

Inhaltsangabe 
Paris. Tessa Simonet lebt mit ihrem Mann Jules in einer abgelegenen Villa am Stadtrand von Paris. Eines Tages wird sie am helllichten Tag in ihrem Haus Opfer eines Übergriffs. In derselben Nacht begeht Jules Selbstmord. Ihre Familie und ihre Freundin Amelie unterstützen Tessa so gut sie können, wobei jeder seine eigenen Interessen verfolgt. Tessa’ Gefühlswelt wird zu einer Achterbahn aus Verunsicherung, Entsetzen, Verwirrung und Angst, als ein Mord geschieht. Sie traut nur noch wenigen Menschen und sucht beharrlich nach Antworten. Dabei übersieht sie, dass auch sie Teil eines perfiden Intrigenspiels ist.

Meine Meinung:

Was für ein spannendes Buch.

Es fing gleich direkt spannend an und die Spannung hat sich auch bis zum Ende gehalten und sich auch immer wieder mal gesteigert. Man hat währenddessen Fragen über Fragen und möchte herausfinden wie alles zusammenhängt und wer oder was dahintersteckt. Deswegen konnte man einfach nicht aufhören zu lesen.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet. Eine interessante Mischung, sie haben alle ihr Päckchen zu tragen, sie haben Ecken und Kanten. Richtig nah konnte ich mich ihnen nicht fühlen bzw. nicht immer hinter ihre Fassade blicken. Davon abgesehen haben sie mich gut unterhalten, es war spannend mit ihnen zu lesen.

Der Schreibstil war die ganze Zeit über wirklich angenehm und sehr flüssig zu lesen. Die Handlung hat sich toll verfolgen lassen. Ebenso die mysteriösen Briefe und Einblicke in die Zelle haben mir wirklich gefallen, was es damit auf sich habt müsst ihr selbst hautnah erleben.

Es wird hier wirklich mit unserer Psyche gespielt, es gab Wendungen die ich so nicht erwartet habe. Gerade das Ende hatte es wirklich in sich, ich habe es so nicht kommen sehen, mehr sei aber nicht verraten. Wirklich gelungen, das war ein Wow-Effekt.
Klare Leseempfehlung.