Rezension

Was für ein Twist am Ende! Ein Buch, das nachwirkt.

Vierundzwanzig Stunden - Guillaume Musso

Vierundzwanzig Stunden
von Guillaume Musso

Inhalt: Arthur Costello ist Mitte Zwanzig, Arzt und jüngster Sohn der Familie. Sein Vater vererbt ihm einen alten Leuchtturm, der seit Generationen in Familienbesitz ist. Dieses Erbe kommt allerdings mit zwei Bedingungen: Der Leuchtturm muss für immer in Familienbesitz bleiben und die zugemauerte Metalltür im Keller des Turms darf niemals geöffnet werden. Noch am gleichen Tag setzt sich Arthur über die zweite Bedingung hinweg und öffnet die Tür. Damit setzen sich furchtbare Geschehnisse in Gang, denen Arthur nicht entrinnen kann…

Meine Meinung: Das war mein erster Roman von Guillaume Musso, der ja von vielen Lesern in den höchsten Tönen gelobt wird. Ich wusste dementsprechend nicht wirklich, was mich bei der Geschichte erwartet. Sofort war ich von dem mitreißenden Schreibstil angetan und auch Kapitellänge, Schriftgröße und das großzügige Verhältnis von Schrift zu Leerräumen auf den Seiten verschaffen sofort ein angenehmes Leseerlebnis.

So habe ich das Buch ohne Probleme im Rahmen einer 24-Stunden-Lesechallenge innerhalb eines Tages verschlungen – und auch ohne den Anreiz durch die Challenge hätte ich das Buch mit Sicherheit nicht mehr aus der Hand gelegt. Inhaltlich geht es wahnsinnig spannend und phantastisch zu. Ich fragte mich die ganze Zeit, wie das alles möglich sein kann, was dem Protagonisten Arthur in der Geschichte widerfährt. 

Umso verblüffter war ich dann am Ende, als der Autor mit einem riesigen Twist alles auf den Kopf stellt, woran man zuvor geglaubt/gedacht hat und die Leserschaft schockiert und nachdenklich zurück lässt. Dieses Buch wirkt noch eine ganze Weile nach und das Ende muss man wirklich ein Weilchen sacken lassen, soviel sei gesagt. Es geht sehr emotional zu, endet aber auch mit einem Hoffnungsschimmer. Für mich ein Lesehighlight und sicher nicht der letzte Roman von Musso.