Rezension

Was geschah in Vitas letztem Sommer in Viagello?

Die längste Nacht
von Isabel Abedi

Als Vita einen mysteriösen Manuskriptauszug im Büro ihres Vaters findet, ahnt sie nicht auf welch riesiges Geheimnis sie gestoßen ist. Nach dem ABI macht sie sich mit ihren zwei besten Freunden auf den Weg queer durch Europa. Wie magisch angezogen, landen sie in dem kleinen Städtchen Viagello, in dem auch das eingangs erwähnte Manuskript spielt. Schon kurz nach der Ankunft wird klar, dass Vita und das Städtchen auf mysteriöse Weise miteinander verbunden sind. Eine spannende Spurensuche beginnt!

Der Schreibstil der Autorin ist unglaublich flüssig und leicht zu lesen. Gleichzeitig gelingt es ihr, dem Leser den Eindruck zu vermitteln die Geheimnisse und Fakte in der gleichen Geschwindigkeit wie Vita zu entdecken. Das gesamte Buch ist mit Hinweisen gespickt, manche lassen einen einzelne Puzzleteile erahnen, ander führen den Leser auf falsche Spuren, sodass man bis zum Ende von den Wendungen und Enthüllungen überrascht wird.

Das Buch ist unglaublich fesselnd und die Geschichte spannend und verworren. Einen halben Stern Abzug gibt es lediglich für zwei Episoden, die die Geschichte meiner Meinung nach nur in die Länge ziehen und sie nicht wirklich weiter bringen. Störend ist aber auch dies nicht. Mal abgesehen davon, dass das ohnehin Geschmackssache ist.

Insgesamt würde ich eine klarer Kauf- und Leseempfehlung aussprechen! Mit dem oben angegebenen Lesealter (ab 11) bin ich allerdings nicht einverstanden, ich würde das Buch für Jugendliche ab 14 empfehlen.