Rezension

Was im Leben wirklich zählt

Und nebenan warten die Sterne
von Lori Nelson Spielman

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:
Als Annie erfährt, dass ihre Schwester Kristen bei einem Zugunglück gestorben ist, bricht eine Welt füt sie zusammen. Sie sollten beide in diesem Zug sein - auf dem Weg zur Uni. Annie fühlt sich schuldig am Tod ihrer Schwester. Sie sucht Trost bei ihrer Mutter Erika, doch diese flüchtet sich in ihre Arbeit. Annie begreift nicht, was mit ihrer liebevollen Mutter passiert ist, die für jedes Tief einen Rat wusste, deren Lachen so ansteckend war und deren Liebe die Familie zusammenhielt.
Erika weiß nicht wohin mit ihrer Trauer im Kristen, möchte aber vor Annie keine Schwäche zeigen - bis diese plötzlich verschwindet. Erika wird klar: Sie muss Annie finden! Sonst verliert sie auch noch ihre zweite Tochter. Sonst verliert sie vielleicht alles.

Inhalt:
Der Inhalt des Buches hat mich, wie bereits die anderen beiden Bestseller der Autorin, sehr berührt. Die Autorin erzählt in ihrem Buch eine tolle Geschichte über zwei Frauen, die sich nach einem schweren Verlust wieder ins Leben zurückkämpfen. Dieser Kampf ist nicht einfach und die Autorin beschreibt ihn auf sehr emotionale Art und Weise. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, da es mich so gefesselt hat.

Aufbau und Schreibstil:
Das Buch unterteilt sich in viele Kapitel mittlerer Länge. Die Kapitel sind inhaltlich abgeschlossen, sodass das Buch am Kapitelende gut unterbrochen werden kann.
Der Schreibstil der Autorin hat mir auch in diesem Buch wieder sehr gut gefallen. Es liest sich sehr angenehm und leicht und ich hatte das Gefühl durch die Seiten zu fliegen. Die Erzählung ist sehr emotional und hat mich berührt. Ich finde es dabei sehr gelungen, dass die einzelnen Kapitel des Buches abwechselnd aus der Sicht von Erika und Annie geschildert werden.

Charaktere:
Wie ich es bereits aus den anderen Büchern der Autorin gewohnt bin, gibt es auch in diesem Buch wieder ein paar tolle Charaktere. Annie und ihre Mutter Erika sind zwei tolle Figuren, bei denen es viel Spaß macht sie auf ihrem Weg zu begleiten. Annie ist dabei ein sehr emotionaler Mensch, der sehr viel Wert darauf legt, was andere von ihr denken. Ihrer Mutter Erika hingegen fällt es schwer Gefühle zuzulassen und diese anderen Menschen gegenüber zu zeigen. Sie vergräbt sich lieber in ihrer Arbeit und versucht sich damit von ihrem Schmerz abzulenken.

Cover und Klappentext:
Das Cover des Buches passt perfekt in die Reihe der anderen beiden Bücher. Ich finde das Spiel mit den Farben Orange und Blau sehr gelungen. Das Cover ist sehr auffällig und daher sehr schwer zu erkennen. Außerdem ist auf den ersten Blick zu erkennen, wer die Autorin dieses Buches ist.
Der Klappentext gefällt mir ebenfalls sehr gut. Er hat mich auf Anhieb neugierig gemacht und auch nach dem Lesen des Buches bin ich nicht enttäuscht, das Buch hält alles, was der Klappentext verspricht.

Fazit:
Wer bereits ein Fan der Autorin ist, dem kann ich dieses Buch nur wärmstens empfehlen. Jedem, der die Autorin nicht kennt und Lust hat sich auf ein tolles emotionales Buch einzulassen, dem kann ich dieses Buch nur an Herz legen. Ich finde es sehr gelungen.