Rezension

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Was mir aufgefallen ist, es gibt zu viele Handlungsstränge, zu viele mögliche Täter, aber dann kommt ein Täter raus, den man gar nicht vermutet

Die Spur der Kinder - Hanna Winter

Die Spur der Kinder
von Hanna Winter

Bewertet mit 4.5 Sternen

Die Personen:                  Fiona Seeberg – Mutter einer entführten kleinen Tochter Sophie

                                               Adrian – ihr Mann, ein etwas merkwürdiger, schwer zu durchschauender

                                                Karstens – der nette Polizist

                                               Behrendt – die böse Polizistin

                                                mehrere Personen im Umfeld und natürlich die zwei Täter.

Anne ist gefangen in einem Bungalow im Keller mit einem kleinen Jungen, der mit vielen Schnittwunden übersät ist. David, der neueste verschwundene Junge.

Fiona wird wieder von der Polizei befragt, wie das damals mit ihrer kleinen Sophie war, die verschwunden ist. Ihr Mann Adrian benimmt sich wie so oft in letzter Zeit komisch. Karstens ist der Kommissar mit seiner Kollegin Frauke Behrendt. Fiona hat ein Ritual seit ihre Tochter verschwunden ist vom Spielplatz, sie geht jeden Tag dorthin und schaut den anderen Kindern zu. Endlich hat Fiona Seeberg wieder angefangen zu schreiben, sie schreibt Bücher, seit zwei Jahren, als das mit Sophie passierte, hat sie keine Zeile mehr geschrieben. Jetzt hat sie das erste Kapitel fertig. Adrian kommt nach Hause und stellt fest, dass  wieder getrunken hat und macht ihr Vorwürfe, dass das Buch von Sophie handeln soll.  Ihr Therapeut hat ihr abgeraten, das so zu verarbeiten. Maria Garcia, eine kolumbianische Frau wurde wiederholt von ihren Mann geschlagen, ihre kleine Tochter Luna wirkt schon sehr ängstlich. Aber wo sollen sie hin, in ein Frauenhaus, da müssten sie zurück nach Kolumbien und das will sie nicht.

In einem buchladen begegnen sich Karstens und Fiona , es entsteht ein zärtliches Knistern zwischen Ihnen. Dann als sie um Mitternacht nach Hause geht, folgt ihr der Mann aus dem Fiat Punto, der sie tagelang beobachtet hat. Jens Zach, er ist wegen guter Führung eher aus dem Knast raus. Er darf sich Fiona nur nähern bis auf 50 Meter Entfernung. Anne hat sich von ihren Fesseln befreit, sie will die Leiter hochklettern, aber sich schafft es nicht und der David ist weg, sie hat noch sein Schreien im Ohr. Fiona geht zu den den Anonymen Alkoholikern, dort hat sie ihren Geldbeutel verloren, vor ihrer Tür wartet dann Theresa auf sie, die ihr den wiederbringt. Adrian geht an einem Sonntag in die Werkstatt mit seinem Auto, er hat ein defektes Rücklicht. Adrian, sein Freund Rolf und deren Freundin Theres und Fiona machen eine Bootstour, Fiona bemerkt, das Adrian und Theresa sich kennen müssen, woher weiß sie nicht. Luna wurde entführt, Maria wollte sich erhängen, sie liegt jetzt im Koma, seitdem ihr per Bote auch eine weiße Lilie zugeschickt wurde. Maria wurde ja verprügelt von ihren Mann, hatte vorher viermal im Frauenhaus angerufen und eine kolumbianische Nummer, die gleiche wurde schon gewählt nach Davids Entführung. Anna wurde im See gefunden tot mit einem Kreuz eingeritzt im Bauch. Maria stirbt im Krankenhaus. Die kleine Luna ist in einem Gitterbettchen gefangen und es kommt ein komischer Mann herein, wo sie bloß die Umrisse sieht, ihr hamster ist schon tot. Adrian soll Theresa 100 000 Euro geben, dann wäre sie aus seinem Leben verschwunden, anscheinend hatte sie früher eine Affäre. Karstens und die Behrendt sind wieder bei Fiona und fragen, warum Sophie noch nicht gesprochen hat für ihr Alter, denn die Kitaleiterin hatte gesagt, sie sollen zu einen Kinderpsychologen gehen. Wo Fiona aber nicht war. Karstens hat nachgefragt, ob Adrian handgreiflich gegen sie oder Sophie gewesen ist, was sie verneinte. In der Kita arbeitet ein junger Mann, Sascha Funk, er geht abends noch in die Kita, da wird er brutal zusammengeschlagen. Vor der Kita sitzt immer ein alter Mann Brommel, den hat Karstens auf dem Friedhof  gesehen, da stand er vor einen Grab mit zwei Kids, die gerade mal vier Jahre alt wurden. Der Erzieher Sascha ist gefesselt und da kommt der komische Mann herein und zeigt ihm voller Stolz seine Taten, er tut den Kindern nix, er soll nur den Schnüfflern weh tun, so wie jetzt Sascha. Und auf seinem Tisch sind sehr viele alte rostige Rasierklingen. Sascha versucht abzuhauen, aber die zwei Rottweiler, die immer da sind, fallen ihn an. Als er wieder bei Bewusstsein ist, liegt er gefesselt in einer Grube und der komische Mann schaufelt ihn mit Erde zu. Und er bekommt noch eine weiße Lilie mit ins Grab, von einer zweiten Person, wo er dann sicher weiß, dass die Kinder niemals gefunden werden. Fiona will zu Theresa, die ist aber nicht da, aber in ihrer Plattenbausiedlung passt der Schlüssel, den sie nachgemacht hat von dem Schlüssel, der zu Hause unter ihrem Sofa von Adrian lag. Theresa ist tot, Überdosis Heroin, es kommt raus, das sie schon lange nicht mehr abhängig war, also wurde sie umgebracht. Fiona findet noch ein Foto, Adrian mit Theresa auf ihren Boot – komisch. Karstens und Fiona verbringen eine Nacht gemeinsam, Fiona nimmt sich die Pistole von Karstens und will Antworten von Adrian. Sie lauert ihm auf, er streitet alles ab, aber Karstens und Behrendt hören alles mit und dann geht auf einmal das Licht in der Tiefgarage aus und Adrian erschießt sich selbst. Vorher ist herausgekommen, dass er von Theresa erpresst wurde. Der alte Mann wird verhört, denn er taucht immer da auf, wo Kinder verschwinden, aber er war es nicht. Nacch einigen Seiten wird klar, Karstens kommt an den Bungalow und fragt nach Fiona, aber der komische Mann, der ihm öffnet, will sie nicht gesehen haben, dann will Karstens wieder gehen, doch da fällt ihm auf, ein ganzes Bett voller weißer Lilien, das kann kein Zufall sein. Er stürmt hinein und bekommt einen Schlag und wird bewußtlos, als esr aufwacht, liegt er gefesselt neben Fiona und Renate Pohl, die Kita Erzieherin von Sophie und Luna ist es mit ihren kranken Bruder, sie haben die Kinder getötet. Sie haben beide ein Persönlichkeitsspaltung, denn Luna wurde ins Zimmer gebracht und mit Tabletten ruhiggestellt und der Bruder fing an, die Fußsohlen mit den alten Rasierklingen zu schneiden, dann hat die Pohl die Halsschlagader aufgeritzt, als das Blut zu tropfen begann, kam Behrendt reingestürmt mit noch einen Polizizisten, sie haben die beiden erschossen und das Kind gerettet. Als Fiona im Krankenhaus aufwacht, wsagen ihr die Polizisten, das man zwar sehr viele Kinderleichen gefunden hat, aber Sophie ist nicht darunter, aber da kommt wieder dieser Jens Zach herein, er hat Fotos für Fiona.Und die Bilder sind ein Schock, denn auf den Bildern ist das Boot und Theresa und Adrian und Sophie, sie spielt an der Reeling und auf jeden Bild ist immer ein Stück weiter drauf, das sie über Bord fällt und in die Schiffsschraube hinein, sie war gleich tot. Und Adrian hat ihr nur vorgespielt, das sie entführt wurde!

Sie kommt aus dem Krankenhaus, da gesellen sich Karstens uns Luna zu ihr, denn Luna hat niemanden mehr, Fiona will sie zu sich nehmen, Ende gut, alles gut!

 Was mir aufgefallen ist, es gibt zu viele Handlungsstränge, zu viele mögliche Täter, aber dann kommt ein Täter raus, den man gar nicht vermutet. Gut, die Geschichte an sich ist nicht neu, aber das neue ist, das es zwei Täter gibt. Das Buch ist flüssig, schnell zu lesen, also ein Buch für zwischendurch, aber unterhaltsam. Die Hauptpersonen werden als sehr nett und gut beschrieben. Es ist kein großer Anspruch, das Buch, aber als Sommerlektüre gut zu lesen, als ich kann es empfehlen. Ich hoffe, ich hab Euch neugierig gemacht, dieses Buch zu lesen, denn ich kenne ja das Ende!