Rezension

Was wäre die Welt ohne Strom?

BLACKOUT - Morgen ist es zu spät - Marc Elsberg

BLACKOUT - Morgen ist es zu spät
von Marc Elsberg

Was passiert, wenn das Licht ausgeht, der Strom fehlt, die Kommunikation zusammenbricht, die Regierung nicht mehr helfen kann?

Sind wir uns bewusst, wie abhängig wir vom Strom sind und wie gefährlich es sein kann, wenn er nicht mehr da ist?

Plötzlich fällt in bestimmten Gebieten des Landes der Strom aus, ohne, dass irgendjemand eine Ahnung hat, welche Ursache dahinter steckt. Mit der Zeit entdekct man, dass eine kriminelle Bande ganz bewusst die Stromversorgung der Menschen blockiert, um ihre Macht zu stärken. Währenddessen muss regierung fast hilflso zu sehen, wie die Menschen verzweifelt versuchen ihr normales Leben aufrecht zuerhalten, schließlich kann nicht jeder auf einen Notaggregator zurückgreifen. Besonders Krankenhäuser, Apotheken und Supermärkte haben mit den Konsequenzenzu kämpfen, aber auch die Hygienemaßnahmen greifen nicht mehr, wenn kein Strom zur verfügung steht.

Wird es gelingen, die Stromversorgung rechtzeitig wieder herzustellen?

Ein Roman, der zum Nachdenken anregt und die Gefahren einer so vernetzen Welt offenlegt. 

Der Schreibstil des Autors überzeugt auf voller Linie. Er schafft es sowohl Spannuung, Angst und Hilflsoigkeit zu kreieren. Kaum eine menschliche Emotion, die nicht eingearbeitet wird. Und nebenbei umreißt er das Leben des Protagonisten und seine persönlichen Probleme, die jedoch im Angesicht der bedrohlichen Situation als allzu banal erscheinen und trotzdem sein Handeln beeinflussen.