Rezension

Was wäre wenn

Die verschollene Rasse Mensch - Celeste Ealain

Die verschollene Rasse Mensch
von Celeste Ealain

Bewertet mit 5 Sternen

Die verschollene Rasse Mensch ist ein Roman der Autorin Celeste Ealain und sie erzählt eine Geschichte über die Fiktion das es eine weitere Linie der Rasse Mensch gibt, vergessen und vor den Augen der restlichen Menschheit verborgen. Die Journalistin Linnea Samson vermutet hinter der Geschichte von einer Frauengruppe die einsam auf einer Insel lebt eine große Story, die sie als Journalistin bekannt machen soll. Auf der Jagd nach der ultimativen Reportage dringt sie jedoch in ein Gebiet ein in dem ihr Leben in Gefahr ist. Aber nicht nur ihr Leben, auch ihr ganzes bisheriges Leben gerät durcheinander und Linnea muss erkennen das man nicht immer alles analysieren und begutachten muss, um seine Neugierde zu befriedigen.

 

Die Begegnung von Linnea mit der verschollenen Rasse wird auf eindringliche Art erzählt und beleuchtet so manche Facette des Denkens und des Trachten nach Erkenntnis, die manches Mal die Grenzen überschreiten. Die charakterlichen Veränderungen von Linnea werden gut geschildert, ebenso wie die Wandlung im Denken der Angehörigen der verschollenen Rasse. Missverständnisse bleiben nicht aus und führen zu etlichen Episoden, bei denen ich durchaus auch mal schmunzeln musste. Gerade Idris, als Vertreter der Rasse der die meiste Zeit mit Linnea verbringt, macht eine große Veränderung mit, aber auch Linnea erkennt das es wichtigeres gibt als die gute Story mit der man bekannt wird.

 

Die Hauptcharaktere werden gut gezeichnet, wobei die Nebenrollen als gute Ergänzung agieren. Die Welt von Idris wird anschaulich beschrieben und als Leser wurde ich in den Bann der Tiefe gezogen in der Idris und seine Brüder leben. Auch die Liebe kommt nicht zu kurz und explizite Stellen kommen kaum vor.

 

Insgesamt ein Buch auf das man sich einlassen sollte, die Gedankengänge und Veränderungen der Charaktere ist interessant geschildert und der Schreibstil ist flüssig und gut lesbar. Die Spannungsbögen sind gut gesetzt und ich habe mich keine Minute gelangweilt.