Rezension

Was wäre wenn?

Endland - Martin Schäuble

Endland
von Martin Schäuble

Bewertet mit 2 Sternen

Was wäre wenn?

Inhalt:
Wie sähe unser Land aus, wenn es von einer rechtsnationalen Partei regiert würde?
Anton ist ein junger Soldat und bewacht die neue Grenzmauer, die Deutschland umschließt. Er ist begeistert von der Nationalen Alternative, der neuen Regierungspartei, und vom Selbstbewusstsein seines Landes. Seinem besten Freund Noah ist das alles verhasst. Er ist weder für Atomkraft, noch findet er es richtig, dass die Schulpflicht und die gesetzliche Arbeitslosenhilfe abgeschafft und konservative Rollenbilder gefördert werden. Und Flüchtlingen keinerlei Schutz geboten wird. Flüchtlingen wie Fana. Sie flieht aus Äthiopien, wo der Klimawandel zu einer Hungerskatastrophe führt. Im letzten Flüchtlingslager Deutschlands treffen Anton und Fana aufeinander und freunden sich an. Als Anton einen zweifelhaften Auftrag ausführen soll, ist er gezwungen, sich zu entscheiden: für eine nationale Ideologie oder für seine Freunde und ein freies Leben.

Anmerkung in eigener Sache:
Ich bewerte diesen Roman für sich und nicht als Machwerk für oder gegen eine politische Richtung.

Meine Meinung – enthält Anmerkungen zum Inhalt des Romans:
Der Sprachstil des Autors ist wirklich sehr einfach gehalten.
Und die Protagonisten sind wirklich sehr vorhersehbar:
Fana, die junge Äthiopierin, die in Deutschland Medizin studieren möchte und allen Menschen immer hilft.
Anton, der während seines Geheimeinsatzes in Gefahr gerät und von Fana Hilfe bekam (und daraufhin seine Einstellung gründlich überdachte).
Und wohin flüchte die Gruppe um Anton? Nach Äthiopien natürlich!
Mit nichts in der Hand, keinerlei Kenntnissen oder Fertigkeiten.
Und was wurde aus dem Klimawandel und der daraus resultierenden Hungersnot in Äthiopien?
Was aus der Gruppe in Äthiopien werden soll, lässt der Autor völlig offen.

Fazit: Liest sich nett, aber das war es dann auch schon.