Rezension

Wassermanns Zorn – Andreas Winkelmann

Wassermanns Zorn - Andreas Winkelmann

Wassermanns Zorn
von Andreas Winkelmann

Bewertet mit 4 Sternen

Manuela Sperling tritt zu ihrem ersten Tag bei der Mordkommission an. Ein harter Beruf, besonders in dieser Männerdomäne. Doch sie beschließt, sich nicht unterkriegen zu lassen.

An einem Fluss, eingekeilt zwischen Treibholzresten, erblickt sie eine Frauenleiche. Eingebrannt auf ihrem Bauch, eine Nachricht an ihren Chef, Eric Stiffler. Sofort beginnen die Ermittlungen. Doch Manuela hält sich nicht an die Regeln und als die zweite Leiche gefunden wird, rastet Stiffler aus…

Das Buch von Andreas Winkelmann hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Die verschiedenen Personen, durch die der Fall geschildert wird, lassen einen selbst zum Ermittler werden. Hier und da werden Namen verschwiegen und schon ist man der falschen Spur gefolgt. Auf der einen Seite ist man sich schon sicher, zu wissen, wer der Mörder ist, kaum hat man umgeblättert, ist schon wieder alles ganz anders. Der Autor versteht es hervorragend die in uns verankerte, grundlegende Logik, gegen den Leser zu verwenden und mit den Urängsten der Menschen zu spielen.

Mein Fazit:
Ein Buch, das unter die Haut geht. Spannend bis zuletzt und doch überraschend poetisch. Mein Krimi im Herbst 2012. Es wird nicht der letzte Winkelmann gewesen sein!

Als Manuela mit ihrem Vorgesetzten zu einem Mord gerufen wird, erwartet sie ein grausiger Fund.